Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist im Mai 2019 leicht gesunken. Bei Hochrechnung der Daten auf alle Emittenten belief sich das Gesamtvolumen auf 73,2 Mrd. Euro (-1,0 Prozent). Dies teilte der Branchenverband DDV mit.
Laut DDV-Angaben sorgte der gegenüber dem Vormonat negative Allgemeintrend dafür, dass die Nachfrage bei den Produktkategorien im Vergleich zum Vormonat mehrheitlich rückläufig war. Insbesondere Express-Zertifikate und Aktienanleihen verbuchten überdurchschnittlich hohe Volumenrückgänge. Auch das in Index- / Partizipations-Zertifikate investierte Volumen verminderte sich. Entgegen dem Trend wurden bei Discount-Zertifikaten und Bonus-Papieren Zuwächse registriert. Auch bei Anlageprodukten mit vollständigem Kapitalschutz wurden Anstiege vermeldet.
Das Marktvolumen der Hebelprodukte verringerte sich nach Gewinnen im Vormonat deutlich und lag im Berichtsmonat bei 1,8 Mrd. Euro. Alle Produktkategorien verbuchten einen Rückgang, der bei den Optionsscheinen am stärksten ausfiel, so der DDV weiter.
Im Mai waren Zertifikate mit Zinsen als Basiswert weiterhin die beliebteste Kategorie. Ihr Volumen stieg leicht auf knapp 24,9 Mrd. Euro. Auf den zweiten Platz kamen laut DDV Anlagezertifikate mit Indizes als Basiswert. Das in sie investierte Volumen belief sich auf 20,2 Mrd. Euro. Anlagezertifikate mit Aktien als Basiswert vermeldeten, nach Zuwächsen im Vormonat, im Berichtsmonat ein Minus. Ihr Volumen betrug 18,9 Mrd. Euro.
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Bildquelle: markteinblicke.de
