Der DAX hat am Dienstag deutlich korrigiert und ist dabei unter die 16.000er-Marke zurückgefallen. Mit einem Schlusskurs von 15.937 Punkten wurde ein Tages-Minus von 1,1 Prozent verzeichnet.
Ein Belastungsfaktor sind aktuell Inflations- und Zinsängste. Die jüngsten Äußerungen von US-Notenbank-Chef Jerome Powell könnten darauf hindeuten, dass die Zinswende in den USA spätestens im Juni 2022 eingeleitet wird.
Außerdem wird befürchtet, dass die vierte Corona-Welle zu einer starken Belastung der deutschen Wirtschaft werden könnte. Rückenwind kommt dagegen weiterhin vom Devisenmarkt. Der Euro notiert gegenüber dem US-Dollar so tief wie zuletzt Mitte 2020. Das macht deutsche Produkte im Dollar-Raum günstiger, was sich positiv auf die exportlastigen Unternehmen hierzulande auswirken dürfte.
E.ON plant milliardenschwere Investitionen
Im DAX-Fokus stand unter anderem die Aktie von E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999), die ein Minus von knapp fünf Prozent verzeichnete.
Der Energieriese plant milliardenschwere Investitionen, um das Wachstum und die Digitalisierung des Geschäfts voranzutreiben. Wie E.ON am Dienstag bekanntgab, sollen bis 2026 rund 22 Mrd. Euro in das Energienetz investiert werden, mit dem Ziel, die Energiewende zu beschleunigen.
Durch die jetzt beschlossene Investitions-Offensive soll der Ergebnisbeitrag der Netze pro Jahr um drei bis vier Prozent bis 2026 zulegen. Weitere 5 Mrd. Euro sind für den Ausbau der Geschäfte mit Kunden-Lösungen eingeplant.
Schwierige Marktbedingungen für Nordex
Im Nebenwerte-Bereich steht unter anderem Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) im Blickpunkt. Der Windturbinenhersteller hat derzeit mit schwierigen Marktbedingungen zu kämpfen, bleibt jedoch für die Zukunft optimistisch.
Datagroup profitiert vom Digitalisierungs-Trend
Ebenfalls bei den Nebenwerten wird mit Spannung die weitere Entwicklung bei Datagroup (WKN: A0JC8S / ISIN: DE000A0JC8S7) beobachtet. Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor dem deutschen Mittelstand und der Verwaltung nicht halt. Ein großer Profiteur dieser Entwicklung ist der IT-Infrastruktur-Betreiber Datagroup, wie die neuesten Geschäftszahlen zeigen.
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| DAX long | DAX short | |
| WKN | VP9Z6F | VP5Q6K |
| Basispreis (Strike) | 11.659,27 | 19.073,68 |
| Knock-out-Barriere | 11.770,00 | 18.910,00 |
| Letzter Bewertungstag | Open End | Open End |
| Hebel | 3,72 | 5,09 |
| Kurs (23.11.2021 17:45) | 42,84 € | 31,35 € |
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs legte am Dienstag zu (+0,2 Prozent). Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1263 US-Dollar.
Die Ölpreise tendieren am Dienstagabend aufwärts. Zuletzt notierte WTI mit 78,07 US-Dollar je Barrel in der Gewinnzone (+2,2 Prozent). Die Nordseesorte Brent lag bei 81,54 US-Dollar je Barrel (+2,8 Prozent).
Der Goldpreis gab nach (-1,3 Prozent) und lag bei 1.784,06 US-Dollar je Unze.
Wall Street: Nasdaq 100 unter Druck
Von den US-Aktienmärkten kommen heute uneinheitliche Vorgaben. Während der Dow Jones in den ersten Handelsstunden am Dienstag im Bereich des Vortagesschlusskurses notierte, verzeichnete der S&P 500 einen kleinen Kursverlust. Für den Nasdaq 100 ging es im Zuge der Konsolidierung vieler Technologie-Werte sogar um zeitweise rund ein Prozent nach unten.
Bildquelle: markteinblicke.de
Termine 2021 und Handelszeiten an den Börsen
Börse Frankfurt
An der Frankfurter Wertpapierbörse, an der laut der Deutschen Börse ca. 12.000 Aktien, 29.000 Anleihen, Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Products (ETPs) sowie 2.900 Fonds, 1,6 Mio. Zertifikate und Optionsscheine gehandelt werden können, findet generell der Handel auf Xetra von Montag bis Freitag im Zeitraum von 09.00 bis 17.30 Uhr statt.
Abweichend davon sind jedoch die Zeiten von strukturierten Produkten (8.00 bis 22.00 Uhr) und von Anleihen (8.00 bis 17.30 Uhr). Weitere Informationen für Anleger in Bezug auf Handelszeiten oder die Eröffnungs- und Schlussauktionen der Börse Frankfurt findet man hier.
Handelsfreie Tage an der Frankfurter Wertpapierbörse für das Jahr 2021 sind:
24. Dezember (Heiligabend)
31. Dezember (Silvester)
Für Anleger wichtig zu wissen: Die Tage 24. Mai, 24. und 31. Dezember sind sogenannte Erfüllungstage. Das heißt, diese Tage zählen bei der Abrechnung und Lieferung von Wertpapieren, die in der Regel innerhalb von zwei Tagen erfolgen müssen.
Börse Stuttgart
An der Börse Stuttgart können Anleger Anleihen von Montag bis Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie Aktien, Fonds, ETPs sowie die meisten Hebel- und Anlageprodukte sogar von 08.00 bis 22.00 Uhr handeln.
Handelsfreie Tage an der Stuttgarter Börse für das Jahr 2021 sind:
24. Dezember (Heiligabend)
31. Dezember (Silvester)
Bildquellen: markteinblicke.de
