Swisscom: Defensive Qualitäten

Bildquelle: Pressefoto Swisscom

Immer wieder ist die Rede von dem schwächeren Wirtschaftswachstum in Südeuropa. Doch beim Schweizer Telekom-Konzern Swisscom (WKN 916234) sorgte zuletzt insbesondere die italienische Tochter Fastweb für einen ordentlichen Schub. Dank eines gegenüber dem Franken zuletzt etwas gestärkten Euro konnte man sogar die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2015 ein wenig anheben.

Swisscom erwartet nun einen Nettoumsatz von über 11,5 Mrd. CHF (zuvor: über 11,4 Mrd. CHF). Das EBITDA soll wiederum bei mehr als 4,2 Mrd. CHF liegen, nachdem man bisher rund 4,2 Mrd. CHF in Aussicht gestellt hatte. Die Dividende wird unverändert bei 22,00 CHF je Aktie gesehen. Im ersten Halbjahr konnten die Umsatzerlöse um 1,0 Prozent auf 5,76 Mrd. CHF gesteigert werden, während es beim Betriebsgewinn (EBITDA) um 2,2 Prozent auf 2,13 Mrd. CHF nach unten ging.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Bei Fastweb in Italien erhöhte sich der Umsatz jedoch um 6,9 Prozent. Grund war der Kundeanstieg im Breitbandgeschäft um 8,2 Prozent. Auch die Ergebnisse wurden deutlich gesteigert. Etwas weniger rasant ging es auf dem Schweizer Heimatmarkt zu. Allerdings scheint Swisscom aus Sicht der Analysten bei Vontobel entschlossen zu sein, die hohen Marktanteile zu verteidigen. Darüber hinaus werden auf Analystenseite die defensiven Qualitäten der Swisscom-Aktie im aktuellen Tiefzinsumfeld und die attraktive Dividendenrendite von 3,9 Prozent herausgestellt.

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