K+S: Solides erstes Quartal und Ausblick überzeugen

Bildquelle: Pressebild K+S

Gute Nachrichten gab es heute vor Beginn der Hauptversammlung von K+S (WKN KSAG88) in Form der Zahlen zum ersten Quartal. Zudem bekräftigte der Dünger- und Salzkonzern dabei seinen Ausblick, was die zuletzt negativen Meldungen in Sachen Legacy-Projekt mehr als ausgleicht. Der jüngste Kursanstieg macht dies deutlich und könnte aufgrund dieser Meldungen fortgesetzt werden.

Der Umsatz stieg im ersten Quartal um stolze 19 Prozent auf 1,28 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis EBIT I legte im ersten Quartal immerhin noch um 12 Prozent auf 277,9 Mio. Euro zu. Am Ende stieg jedoch auch das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit um 13 Prozent auf 0,99 Euro, was jedoch unter den Erwartungen der Analysten liegt. Nur Umsatz und EBIT übertrafen die Schätzungen.

Da K+S zugleich auch den Ausblick bekräftigte viel die Bilanz vieler Anleger positiv aus. Der Konzern will Umsatz und operatives Ergebnis EBIT I auf Jahressicht leicht erhöhen. Während im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte von einem preisbedingten Umsatzrückgang auszugehen ist, wird im Geschäftsbereich Salz ein mengenbedingt höherer Umsatz erwartet. Und auf Ergebnisebene sollte der erwartete Rückgang im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte durch die Ergebnisverbesserung im Geschäftsbereich Salz infolge der Normalisierung des Auftausalzgeschäfts mehr als ausgeglichen werden. Mit den Zahlen vom ersten Quartal im Rücken dürfte die Prognose auch durchaus erfüllbar sein. Konzernchef Norbert Steiner erklärte dann auch zufrieden: „Wir sind sehr ordentlich in das neue Jahr gestartet.“ Anleger die einen Blick auf die Hauptversammlung werfen wollen, seien noch auf die Seite www.k-plus-s.com/hv hingewiesen.

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Der Chart bietet nach dem jüngsten Anstieg wieder neue Perspektiven. Langfristig interessant wird die Aktie aber erst, wenn der Sprung über den GD200 gelungen ist. Derzeit notiert die Aktie kurz darunter. Fundamental sieht die Aktie weiterhin solide aus. Ein 2014er KGV von 11,3 sowie eine Dividendenrendite von 3,8 Prozent sind schließlich keineswegs überzogen. Interessanterweise dominierten bei Analysten zuletzt wieder die Kaufen-Einschätzungen, weshalb mein Rat auf tiefere Einstiegskurse zu warten wenig hilfreich war. Allerdings dürfte das kurzfristige Potenzial mit rund +10 Prozent (Jahreshoch) ebenfalls eher begrenzt sein.

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