Wochenrückblick KW05: Die Woche von Apple und Deutscher Bank

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Eine weitere Woche mit Donald Trump als US-Präsident hat für zahllose Schlagzeilen gesorgt. Aus Anlegersicht war vor allem die Lockerung der Vorschriften im Bankensektor interessant. Im heimischen Bankensektor sorgte die Nachricht aus den USA dafür, dass die Kursverluste bei der Deutschen Bank vergessen wurden. Und auch bei der kleineren Commerzbank reicht es für ein interessantes Kursziel. Derweil gibt die Fed Trump eine Probezeit bis Juni.

Ansonsten läuft die Berichtssaison mit Schwung weiter. Die Zahlen von Apple und Amazon zeigen dabei, wie große, erfolgreiche Unternehmen immer wieder Stärke zeigen. Zwar läuft auch bei diesen internationalen Riesen nicht immer alles reibungslos. Aber der langfristige Erfolg gibt ihnen einfach recht.

Deutschland

Nachdem die Deutsche Bank am Donnerstag für das Schlussquartal 2016 einen überraschend hohen Verlust ausgewiesen hatte, war es nun an der Zeit, die Ergebnisse zu analysieren. Während sich die meisten Analystenhäuser mit Änderungen von Ratings und Kurszielen zurückhielten, schossen die Marktexperten bei Equinet den Vogel ab. Mehr dazu hier.
Den deutschen Autobauern von BMW über Daimler bis VW wird angesichts der Erfolge von Tesla mit seinem Elektroautokonzept ja oft ein „Verschlafen“ oder „Hinterher rennen“ hinter Trends vorgeworfen. Aber was nützen Trends, wenn die Käufer sie nicht wollen. Schaut man auf die jüngsten Zahlen kann man die Kritik nicht unterschreiben – ganz im Gegenteil. Die deutschen Branchenführer machen alles richtig. Unsere Einschätzung dazu hier.

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Der DAX an der Frankfurter Börse konnte sich oberhalb der 11.600er Marke ins Wochenende verabschieden

Obwohl die Deutschen aufgrund ihrer Erfahrungen rund um die T-Aktie, die Dotcom-Blase oder die Finanzkrise weiterhin Aktienmuffel bleiben, kann sich die Commerzbank-Tochter comdirect über gute Geschäfte freuen. Unsere Einschätzung dazu hier.
Der Zahlungsabwickler Wirecard hat wieder einmal beeindruckende Geschäftsergebnisse abgeliefert. Allerdings bleiben die positiven Kursreaktionen am Montag aus. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge. Mehr dazu hier.

International

Apple hat unter Beweis gestellt, dass viele Marktteilnehmer den Konzern mit dem Apfel im Logo zu früh abschreiben wollten. Allerdings muss auch der iPhone-Hersteller mit einigen Herausforderungen fertig werden. Mehr dazu hier.
Es ist wahrlich ein schmaler Grat, auf dem der E-Commerce-Riese Amazon wandert. Selbst kleinste Abweichungen von den Markterwartungen können teilweise heftige Reaktionen an den Börsen auslösen. Dies haben wir Donnerstagabend wieder einmal sehr gut beobachten können. Unsere Einschätzung dazu hier.
Schon beeindruckend: Es ist gar nicht allzu lange her, dass einige Marktteilnehmer gemutmaßt hatten, dass es Facebook als Unternehmen in einigen Jahren gar nicht mehr geben dürfte. Inzwischen hat das weltweit führende Soziale Netzwerk seine Kritiker zum Verstummen gebracht. Mehr dazu hier.
Der Leiterplattenhersteller AT&S musste nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2016/17 einen Verlust in Höhe von 19,7 Mio. Euro einfahren. Allerdings fuhr das Unternehmen auch einige Achtungserfolge ein. Unsere Einschätzung dazu hier.

Wochenvorschau: Unternehmenstermine

In Sachen Quartalszahlen hält uns die Berichtssaison zum vierten Quartal 2016 weiter auf Trab. In der kommenden Woche stehen u.a. Unternehmensdaten an von BP, Gilead Sciences, Munich Re, Walt Disney (Dienstag); Osram, Sanofi, Whole Foods Market (Mittwoch); Commerzbank, Coca-Cola, Heidelberger Druck, L’Oreal, NVIDIA, ThyssenKrupp, Twitter (Donnerstag); ArcelorMittal, Renault (Freitag).

Wochenvorschau: Konjunkturdaten

Montag
08:00 DE Auftragseingang Industrie (Dezember)
10:30 EU sentix-Konjunkturindex: Gesamtindex (Februar)

Dienstag
08:00 DE Nettoproduktion (Dezember)
14:30 US Handelsbilanz (Dezember)
16:00 US BLS JOLTS-Daten (Oktober)
21:00 US Verbraucherkredite (Dezember)

Donnerstag
08:00 DE Leistungsbilanz (Dezember)
08:00 DE Warenausfuhr /-einfuhr (Dezember)
14:30 US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche)

Freitag
14:30 US Einfuhrpreise (Januar)
16:00 US Verbrauchervertrauen Uni Michigan (Februar)
20:00 US Staatshaushalt (Januar)

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