Mitarbeiter im Homeoffice: So sollten private Büros aussehen

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Ob aus der Not heraus oder als Teil des Unternehmenskonzeptes: Das Homeoffice ist in aller Munde. Für viele Unternehmen wird es in Zukunft fester Bestandteil des Arbeitsalltags sein. Mitarbeiter sind häufig zufriedener (bei gleicher oder sogar höherer Produktivität), wenn sie einen Teil ihrer Arbeit von zu Hause aus verrichten können.

Doch auch in den eigenen vier Wänden ist ein Arbeitsplatz nun mal Teil des Arbeitsalltags. Daher sollten Mitarbeiter angehalten werden, ihre Arbeitsumgebung professionell zu gestalten. Unternehmen sollten zwar nicht bis ins kleinste Detail alles vorgeben, doch gewisse einheitliche Richtlinien sollten gelten, um Professionalität und Produktivität zu ermöglichen.

Tische und Stühle für die Gesundheit

Bei der Einrichtung eines Heim-Büros steht vielen Mitarbeitern nur begrenzter Raum zur Verfügung. Im Idealfall gibt es ein separates Zimmer oder zumindest eines, das für die Arbeitszeit zu einem Arbeitszimmer umfunktioniert werden kann. Da wird Gesundheit schon mal hintenangestellt, um praktische Hürden zu überwinden.

Das ist auf Dauer jedoch ein Problem. Ist das Arbeiten Homeoffice nur für ein paar Wochen notwendig, dann kann auch ein Küchentisch herhalten. Doch wird das Arbeiten von zu Hause aus permanent integriert, dann müssen entsprechende Tische und Stühle her.

Denn im Büro stellt der Arbeitgeber ja auch Tische und Stühle zur Verfügung, die speziell für Büros geeignet sind. Es ist daher nur sinnvoll, dass sich Mitarbeiter (mit oder ohne Unterstützung des Unternehmens) auch um einen Schreibtisch und Bürostuhl kümmern, die den Rücken entlasten und für mehrere Stunden am Tag bequem sind. Ergonomische Schreibtische von WeberBÜRO sind hier beispielsweise eine gute Option.

Raumklima optimieren

Das Zimmer, in dem gearbeitet wird, muss sich gut anfühlen. Damit ist nicht gemeint, dass es eingerichtet sein muss wie ein Yoga-Studio oder etwa eine Saune beinhalten muss. Viel mehr geht es darum, dass Licht und Temperatur perfektioniert werden.

Denn ist ein Raum zu hell oder zu dunkel, entwickeln Mitarbeiter Probleme mit den Augen. Ist es zu kalt oder zu warm, wird Arbeitszeit darauf verwendet, die Zimmertemperatur anzupassen oder Kleidung aus- und anzuziehen. Zusätzliche Heizer im Winter (z.B. bei einem Büro in der Garage) oder eine Klimaanlage für den Sommer (z.B. in Dachgeschosswohnungen) können notwendig sein.

Stille und Konzentration

Die Arbeit im Büro – gerade mit vielen Mitarbeitern auf engem Raum – kann durchaus auch mal ablenken. Doch meist bleibt die professionelle Arbeitsatmosphäre grundsätzlich erhalten. Das kann im Homeoffice anders aussehen. Sind Kinder, Mitbewohner oder Tiere im Haus, sind Lautstärke und Ablenkungen vorprogrammiert.

Homeoffice sollte daher nur ermöglicht werden, wenn diese Faktoren minimiert werden können. Das geht durch ein separates Büro, Schallschutzmaßnahmen oder auch durch Kopfhörer (am besten mit Noise-Cancelling-Funktion). Wichtig ist auch, dass man für die Zeit von Video-Konferenzen Ruhe garantieren kann.

Sicherheit und Technik

Viele Menschen arbeiten auch im Homeoffice mit sensiblen Daten. Da Deutschland im Bezug auf den Datenschutz stets streng ist und Neuerungen ständig durchgesetzt werden, muss dies sehr ernstgenommen werden. Daher ist Sicherheit ein Faktor, der beim Einrichten eines Homeoffice Büros nicht vernachlässigt werden darf.

Dies gilt auf zwei Arten: physisch und digital. Digital sollte sich beinahe von selbst erklären, denn natürlich müssen Laptops und Computer mit professioneller Anti-Viren-Software ausgestattet sein. Eine Schulung der Mitarbeiter, die noch einmal verdeutlicht, welche Vorgänge über den privaten und welche über den geschäftlichen Computer laufen dürfen, ist auch Pflicht. Hinzu kommt eine Sensibilisierung für Datenschutz.

Denn auch ein geöffneter Laptop auf dem Küchentisch kann persönliche oder firmeninterne Daten offenlegen. Andere Bewohner des Hauses können diese dann sehen. Auch physische Dokumente müssen entsprechend gelagert werden – in verschließbaren Aktenschränken. Die lockere Arbeitsumgebung des Homeoffice darf hier nicht dazu führen, dass fahrlässig mit Informationen umgegangen wird.

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