Seit vielen Jahren schon bin ich Mitglied einer Fitness-Kette, die man wohl als erste Adresse am Bankenplatz Frankfurt bezeichnen darf. Und wer wie ich jede Woche regelmäßig etwas für seine Kondition tut, bekommt zwangsläufig Höhen und Tiefen eines derartigen Unternehmens mit.
Über das tolle Wachstum der deutschen Konzerne in den letzten Jahren ist viel geschrieben worden. Dass das Gros des Wachstums dabei nicht in Deutschland stattfindet, dürfte ebenso wenig überrasschen. PwC hat nun aber eine Analyse vorgelegt, die das ganze Bild klarer werden lässt. Demnach ist Umsatzriese Volkswagen (WKN 766403) nicht nur generell sondern auch beim Auslandswachstum Spitze.
In vier Tagen ist es soweit, dann öffnet die Invest 2014 in Stuttgart ihre Tore. Es ist eine liebgewordene Tradition alljährlich auf die größte Anlegermesse in Deutschland zu gehen. Seit 1999 gibt es die Veranstaltung. Damit hat sie sowohl die guten als auch die weniger guten Jahre an der Börse hautnah erlebt. Zuletzt wurde durch die Verkürzung von zwei auf drei Tage das ganze sehr sinnvoll verdichtet, so dass man sich auch als Privatanleger nicht langweilen dürfte.
Es gibt ja immer wieder solche “Highlights” der Börsenwoche, die mich neben der alltäglichen Arbeit an den Point&Figure-Charts bewegen. Das sind in der Regel auch Börsenthemen. Dabei finde ich besonders die spannend, die auch bei der Mehrzahl der Investoren ein Feedback auslösen. Denn dann wurde ein Nerv bei den Anlegern getroffen. Ich bekomme das immer relativ schnell mit, weil mich meine Leser häufig nach meiner Meinung zu eben solchen massenwirksamen Themen fragen. Und momentan ist “en vogue”: Der Chart of Doom.
Nach drei Jahren Verhandlungen haben Europäisches Parlament, EU-Rat und EU-Kommission nun endlich den lang angekündigten Kompromiss bei der Finanzmarktregulierung bekannt gegeben. Das unter dem Namen MiFID II laufende Vorhaben muss jedoch noch von EU-Kommission und den EU-Mitgliedsstaaten offiziell beschlossen werden. Was lange währt, wird endlich gut, so weiß der Volksmund. Doch in diesem Fall trifft das nicht zu. Für Privatanleger hat sich eigentlich nichts Positives ergeben.
Wer hätte das gedacht: Google ist die wertvollste Marke der Welt. Der Internetkonzern Google (WKN A0B7FY) konnte seinen Markenwert im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf 158,8 Mrd. US-Dollar steigern und damit Apple (WKN 865985) - nach drei Jahren an der Spitze der BrandZâ„¢ Top 100 - vom Thron der wertvollsten Marken stoßen. Durch einen Wertverlust von 20 Prozent kommt der US-Hardware- und Softwarehersteller auf einen Markenwert von 147,9 Mrd. US-Dollar.
In den letzten Wochen waren die Aktien von 3D-Drucker-Herstellern nicht gerade die heißesten Anlagen. Papiere der Branchengrößen, wie 3D Systems (WKN 888346) oder Stratasys (WKN A1J5UR) legten eher den Rückwärtsgang ein. Doch nun kündigte die Lübecker SLM Solutions an, noch in diesem Jahr den Schritt aufs Parkett zu wagen - noch dazu in Frankfurt.
Vom 04. bis 05. April 2014 dreht sich bei der Invest auf der Messe Stuttgart wieder alles um Finanztrends und Anlagestrategien. Unter den namhaften Aussteller sind die wichtigsten Branchengrößen wie die Deutsche Börse AG, die Boerse Stuttgart AG, die Commerzbank AG, die Deutsche Bank AG mit Deutsche Asset & Wealth Management / db-x trackers, Degussa Goldhandel GmbH, Cortal Consors und viele mehr.
2013 war ein wildes Jahr für Bitcoin. Obwohl die dezentrale Kryptowährung sich mittlerweile seit fast fünf Jahren auf dem Markt befindet, ist das Anlegerinteresse erst im letzten Jahr so richtig aufgeflammt. Ursprünglich als Spielerei von Computerfreaks belächelt, haben Bitcoins mittlerweile eine derartige Popularität erreicht, dass sich inzwischen immer mehr Finanzaufsichten weltweit mit der Thematik befassen müssen, und die Mainstream-Medien überschlagen sich förmlich vor Eifer, den unmittelbar bevorstehenden und natürlich Bitcoin-verschuldeten Weltuntergang zu prophezeien.
Die Börsenblogger wünschen allen Lesern ein gutes und erfolgreiches neues Jahr! Möge 2014 ein ebenso grandioses (Börsen-)Jahr werden wie 2013! Auch im neuen Jahr werden wir wieder bunt gemischt über alles rund um die Börse schreiben. Ein Vorgeschmack darauf bieten unsere Aktien 2014: Spannende Werte, die unserer Meinung nach in die eine oder andere Richtung interessant sein dürften. Ebenfalls einen Blick Wert könnte unser Shop sein, dort gibt es ausführliche Studien zu speziellen Anlagethemen wie etwa Dividendenstrategie oder Warren Buffetts Aktienperlen.
Es gibt Dinge, die regelmäßig für Verstimmung bei einem sorgen, auch wenn andere darüber sagen, es sei doch vollkommen überflüssig, sich darüber aufzuregen. Und Kenner der Behavioral Economics würden außerdem kopfschüttelnd anmerken, man könne sich doch gerade an regelmäßig auftretende Dinge, auch wenn sie unangenehm sind, mit der Zeit so sehr gewöhnen, bis sie einem irgendwann nichts mehr ausmachten. Offensichtlich bin ich jedoch aus einem anderen Holz geschnitzt, auch wenn ich mich eigentlich nicht für pingelig halte.
Die deutsche Bundesregierung plant analog zur Mietpreisbremse eine Aktienkursbremse. Künftig sollen Aktienkurse nur noch im Rahmen der Inflationsrate steigen können. Kursanstiege, die am Ende des Jahres über der jährlichen Inflationsrate liegen, werden gesetzlich gedeckelt. Die Bundesregierung will damit die Ungerechtigkeit beseitigen, im Rahmen derer Aktienbesitzer immer reicher werden und Nicht-Aktionäre mit niedrig verzinsten Tages- und Festgeldkonten vorlieb nehmen müssen.
Die Wirtschaft, insbesondere den Exportsektor ankurbeln und die Wettbewerbsposition seines Landes stärken: Diese Ziele hatte sich Shinzo Abe vor seiner Wahl zum neuen japanischen Premierminister im letzten Jahr groß auf die Fahnen geschrieben, und sich nach der gewonnenen Wahl zügig an die Umsetzung gemacht. Eine Abwertung des Yen durch eine ultralockere Geldpolitik der Bank of Japan sollten Abhilfe schaffen: Die Notenbanker ließen die Gelddruckmaschine heißlaufen und begannen, monatlich Staatsanleihen im Wert von mehr als sieben Billionen Yen zu kaufen. Mehr als 70% der neu emittierten Anleihen sollten an die BoJ gehen und damit mehr Geld unters Volk bringen.
Die Sorgen vor einem großen Crash haben in den letzten Wochen die Märkte global belastet. Hauptgrund war sicher die erneute Drosselung der US-Anleihekäufe sowie unter den Erwartungen ausgefallene Konjunkturdaten aus China. Doch das Faß zum Überlaufen brachten die zahlreichen Schwellenländer mit ihrer jeweiligen Nachrichtenlage vor Ort - egal ob in der Türkei, Thailand, Argentinien oder Brasilien. Angesichts dieser Gemengelage kann aber nicht von einer weltweiten Problematik die Rede sein. Das Tapering durch die Fed war in seiner Breite erwartet worden und eigentlich schon eingepreist. Dass China sich nicht mehr ganz so überragend entwickelt, war ebenfalls keine Riesen-Überraschung. Man könnte es damit wohl eher mit dem Bild der "dünnen Höhenluft" vergleichen, die so manchen Anleger angesichts der Indexrekorde hat schwach werden lassen.
Die Börsenblogger wünschen frohe Weihnachten und ein paar besinnliche und erholsame Tage ohne Börse, Finanzen und den anderen Quatsch... und wer doch ein wenig über die Feiertage was lesen möchte, sei auf unsere Serie Aktien 2014 hingewiesen. Bis Anfang Januar widmen wir uns darin Unternehmen, deren Papiere im kommenden Jahr in die ein oder andere Richtung interessant sein könnten. Ebenfalls einen Blick Wert könnte unser Shop sein, dort gibt es ausführliche Studien zu speziellen Anlagethemen wie etwa Dividendenstrategie oder Warren Buffetts Aktienperlen.