Nachdem auch die Aktie von Borussia Dortmund (WKN 549309) in den vergangenen Tagen unter den allgemeinen Marktturbulenzen gelitten hatte, schießt das Papier zu Wochenbeginn angesichts gleich mehrere guter Nachrichten in die Höhe.
Wer sein Business im ehemaligen Zarenreichen betreibt, der kommt in diesen diesen Tagen etwas in Schwitzen. C.A.T. oil (WKN A0JKWU)), einer der führenden Anbieter von Öl- und Gasfelddienstleistungen in Russland und Kasachstan, bestätigte heute nur die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach der ersten Prüfung der Auswirkungen von Exportbeschränkungen für die russische Ölindustrie seitens der EU und der USA.
Ups, da geht es heute im DAX mächtig runter. Aber die deutschen Anleger bleiben augenscheinlich gelassen. Eine adidas-Aktie (WKN A1EWWW) ist weiterhin im Fokus. Zwei interessante Erkenntnisse. Der comdirect Brokerage Index stieg von 104,0 Punkten im Juni auf aktuell 107,2 Punkte, das heißt:
Aus München kam heute die Bilanz des gleichnamigen Versicherers Münchener Rück (WKN 843002). Im Groben sah es eigentlich gut aus, die Aktie dürfte daher weiterhin den soliden Weg fortführen können. Immerhin gehört das Wertpapier zu den wenigen, deren langfristiger Aufwärtstrend noch nicht kaputt ist.
An einem hervorragenden Börsentag, an dem der TecDAX mehr als 2 Prozent im Plus tendiert, tanzt lediglich die QSC-Aktie (WKN 513700) aus der Reihe und stürzt am Montag regelrecht ab. Dabei hat das Unternehmen nach einem schwachen Jahresauftakt 2014 auch im zweiten Quartal enttäuscht und sich zudem bei seiner Prognose für das Gesamtjahr pessimistischer gezeigt.
Die Aktiensplits bei Apple (WKN 865985) oder Google (WKN A0B7FY) haben in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen gesorgt. Doch auch hierzulande ist das Thema durchaus relevant, wie ein Blick in den DAX zeigt. Der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) will mit der Verdreifachung seiner ausgegeben Aktien ebenso für Anleger deutlich attraktiver werden. Für uns ist die Aktie dagegen schon seit längerem ein attraktiver Champion - dennoch ist die optische Verbilligung ein sinnvoller Schritt.
Der Solartechnikhersteller SMA Solar (WKN A0DJ6J) wollte eigentlich in diesem Jahr in die Gewinnzone zurückkehren, nachdem das einzige im TecDAX verbliebene Solarunternehmen 2013 erstmals in der Firmengeschichte einen Nettoverlust eingefahren hatte. Doch spätestens mit der jüngsten Gewinnwarnung wurde klar, dass daraus wohl nichts werden würde. Die nun präsentierten Quartalsergebnisse sorgen ebenfalls nicht gerade für Euphorie, während man auf Unternehmensseite wenigstens auf eine bessere zweite Jahreshälfte 2014 setzt.
Und am Ende bekommt SoftBank doch kalte Füße. Da die Muttergesellschaft von Sprint, der Nummer drei am US-Mobilfunkmarkt, T-Mobile US wohl doch (noch) nicht übernehmen möchte, verliert die Aktie der Deutschen Telekom am Mittwoch deutlich an Wert und notiert am DAX-Ende. Allerdings hat sich die US-Mobilfunktochter der Bonner zuletzt mit Hilfe ihres aggressiven Kundenfangs derart hübsch gemacht, dass sich doch noch ein Käufer finden sollte, der den Kartellbehörden womöglich auch noch als bessere Partie erscheint.
Nach zwei Gewinnwarnungen innerhalb von wenigen Wochen, dem Abgang des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch an der Unternehmensspitze und einer Korrektur der Bilfinger-Aktie (WKN 590900) um mehr als 40 Prozent hofft man beim Bau- und Dienstleistungskonzern auf Ruhe. Dabei scheinen die Ergebnisse zum zweiten Quartal ein guter Anlass zu sein, einen Schlussstrich unter die jüngsten Negativmeldungen zu ziehen. Der steile Kursanstieg des MDAX-Papiers am Montag lässt dabei sogar auf mehr als nur eine Bodenbildung hoffen.
In einem schwachen Gesamtmarkt schafft es die Allianz-Aktie (WKN 840400) am Freitag als einer der wenigen DAX-Titel in die Gewinnzone. Dabei konnte Deutschlands größter Versicherungskonzern im ersten Halbjahr 2014 einige beeindruckende Erfolge verbuchen und die Jahresziele bestätigen.
Gerade sah es so aus als könnte sich der Kurs der adidas-Aktie (WKN A1EWWW) stabilisieren. Doch am Donnerstag sorgt die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für das zweite Quartal 2014 für einen erneuten Absturz. Es bleibt also abzuwarten, ob dies nur eine kurzfristige Reaktion ist oder ob der DAX-Wert das Schlimmste noch gar nicht überstanden hat.
Mit den Zahlen zum ersten Quartal 2014 hatte die Commerzbank (WKN CBK100) trotz der Fortschritte beim Verkauf fauler Kredite noch für reichlich Enttäuschung gesorgt. Doch im zweiten Quartal fiel das Plus beim operativen Gewinn überraschend deutlich aus, so dass die Commerzbank-Aktie nun endlich den Negativtrend der vergangenen Monate hinter sich lassen könnte.
Auch wenn Freenet (WKN A0Z2ZZ) gestern Abend die Umsatzprognose gesenkt hatte, gehört die Aktie des Mobilfunkanbieters am Mittwoch zu den großen Gewinnern im TecDAX. Dabei zeigten sich Investoren erleichtert, dass zumindest die Ergebnisziele bestätigt werden konnten, während die Senkung der Umsatzprognose angesichts eines anhaltenden Preiskampfes am Mobilfunkmarkt und des Verzichts von Freenet auf weniger rentable Geschäft nicht gerade wie ein Schock daherkommt.