Zunächst profitierte die Aktie von Borussia Dortmund (WKN 549309) von dem anstehenden SDAX-Aufstieg. Doch so richtig durch die Decke ging es für das Papier, als bekannt wurde, dass man mit der Deutschen Bank (WKN 514000) über einen Einstieg des Finanzinstituts beim BVB verhandelte. Mit der Absage der Deutschen Bank folgte jedoch der Absturz der BVB-Aktie. Allerdings konnte Vorstandschef Hans-Joachim Watzke für Beruhigung sorgen. Schließlich ist der Verein in den Fokus vieler weiterer attraktiver strategischer Partner geraten.
Nach einem neuen Allzeithoch bei knapp 26 Euro im April verlor die Freenet-Aktie (WKN A0Z2ZZ) in wenigen Wochen rund 15 Prozent an Wert. Schuld war ein vor allem auf der Ergebnisseite enttäuschender Start in das Geschäftsjahr 2014. Allerdings schien zuletzt nicht nur der Abwärtstrend gestoppt worden zu sein, vielmehr läuft bereits eine Gegenbewegung.
Wieder einmal ein Meilenstein für Borussia Dortmund (WKN 549309). Nachdem der einzige an der Börse gelistete deutsche Fußballverein mit der Zulassung zum Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse die Voraussetzungen für einen Aufstieg in den SDAX geschaffen hatte, spielt der BVB ab dem 23. Juni dann offiziell in der dritten Börsenliga mit.
Schon die gesenkte Umsatzprognose hatte das Anlegervertrauen in Bezug auf die Osram-Aktie (WKN LED400) nicht gerade gestärkt. Nun sorgte das überraschende Ausscheiden des Technikvorstands Peter Laier für noch mehr Unruhe. Dabei wären positive Nachrichten angebracht, nachdem die Aktie der ehemaligen Siemens-Tochter seit ihrem März-Hoch bei knapp 51 Euro inzwischen fast 30 Prozent an Wert eingebüßt hat. So lange die Zuwachsraten im Geschäft mit LED-Leuchten jedoch die starken Rückgänge im traditionellen Geschäft nicht abfedern können, wird es mit einer Erholungsrallye schwierig.
Am Dienstag war es für das Management des Hamburger Windturbinenherstellers Nordex (WKN A0D655) an der Zeit, sich von den Aktionären auf der Hauptversammlung feiern zu lassen. Schließlich konnte die Ergebniswende bewerkstelligt werden, während man gleichzeitig mit weiteren Investitionen die gute Stimmung am Markt für Windenergieanalagen ausnutzen will. Kein Wunder, dass die im TecDAX gelistete Nordex-Aktie in den vergangenen Wochen zu einem Höhenflug ansetzen konnte.
Nachdem Borussia Dortmund (WKN 549309) den Aufstieg in den SDAX feiern konnte, erwarten den einzigen an der Börse gelisteten deutschen Fußballverein womöglich weitere gute Nachrichten. Während Adidas (WKN A1EWWW), Audi (WKN 675700) und die Allianz (WKN 840400) am FC Bayern München beteiligt sind, spielt man bei der Deutschen Bank (WKN 514000) laut einem Medienbericht mit dem Gedanken beim BVB einzusteigen.
Beim Chiphersteller Infineon (WKN 623100) machten sich zuletzt die Konjunkturerholung und die sehr gute Nachfrage aus der Autobranche sowohl in den Geschäftsergebnissen als auch im Kurs der Infineon-Aktie bemerkbar. Gleichzeitig könnten neue Aktienrückkäufe und die positiven Aussichten für den weiteren Geschäftsverlauf für eine Fortsetzung der jüngsten Kursrallye sorgen.
Noch immer wartet man an den Finanzmärkten vergeblich auf eine nachhaltige Trendwende bei den großen deutschen Energieversorgern E.ON (WKN ENAG99) und RWE. Während beide Konzerne auch im ersten Quartal 2014 angesichts der sinkenden Rentabilität für traditionelle Gas- und Kohlekraftwerke Umsatz- und Gewinnrückgänge verbuchen mussten, konnten zuletzt einige zarte Hoffnungsschimmer ausgemacht werden. Zudem scheint vor allem E.ON etwas besser mit der Revolution der Erneuerbaren Energien zurechtzukommen.
Der Modekonzern Gerry Weber (WKN 330410) hatte zuletzt nicht immer Glück mit dem Wetter. Während das vergangene Geschäftsjahr noch zu kalt und verregnet war, machte dem MDAX-Unternehmen im ersten Quartal 2013/14 das ungewöhnlich milde Wetter zu schaffen. Allerdings wurde die Expansion mit eigenen Läden immer weiterverfolgt und in den vergangenen Monaten sogar mit einem Kursaufschlag von rund ein Drittel bei der Aktie von Gerry Weber honoriert.
Nachdem die Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) wochenlang von Investoren abgestraft wurde, scheint man das Papier nun wieder lieb gewinnen zu können. Zwar kämpft das Institut weiterhin mit Schwierigkeiten im operativen Geschäft, allerdings machen wieder einmal Übernahmegerüchte die Runde.
Noch ist nichts offiziell. Doch so langsam verdichten sich die Anzeichen, dass es doch noch zur Übernahme von T-Mobile US (WKN A1T7LU) durch Sprint (WKN A1W1XE) kommen könnte. Medien berichten, dass über wichtige Eckpunkte Einigung erzielt wurde. Daher könnte die Deutsche Telekom (WKN 555750) ihr langjähriges Sorgenkind wohl endlich loswerden und für neues Kurspotenzial bei der T-Aktie sorgen.
Zwischendurch hatte eine mögliche Strafe von 10 Mrd. US-Dollar für die französische Bank BNP Paribas (WKN 887771) in den USA auch die Stimmung rund um die ebenfalls mit Rechtsstreitigkeiten kämpfende Deutsche Bank (WKN 514000) belastet. Doch nun konzentrieren sich Investoren wieder auf die Kapitalerhöhung beim deutschen Branchenprimus. Allerdings ist dieses Thema ebenfalls nur wenig erfreulich.
Für die deutschen Premiumhersteller BMW (WKN 519000) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz läuft es in den USA weiterhin so richtig gut. Im Mai konnten einmal mehr neue Verkaufsrekorde verzeichnet werden. Während sich die Münchner die Spitzenposition bei den Absätzen sicherten, durften sich Anleger bei beiden DAX-Titeln zuletzt über deutliche Kurssteigerungen freuen. Allerdings dräng sich immer mehr die Frage auf, ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht sein könnte.
Fast 30 Prozent konnte die Fielmann-Aktie (WKN 577220) im bisherigen Jahresverlauf zulegen und dabei auf ein neues Allzeithoch klettern. Trotz der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung stellt sich nun jedoch immer mehr die Frage, ob angesichts des erreichten Kursniveaus Luft nach oben bleibt.