Noch wenige Tage, dann dürfen sich in Deutschland alle Anleger auf den Weg machen - nach Frankfurt zur 4. Deutschen Anlegermesse. Und das in einer Zeit, in der wir über Zypern nur den Kopf schütteln können, eine Commerzbank-Aktie demnächst zu den festen Größen der Penny-Stocks gehört und der Dax mal wieder keine Eier hat, die runde 8000er-Marke nachhaltig zu nehmen.
Wir sind mitten in der heißen Phase der Quartalszahlen-Saison. Aus den USA, aus Europa und natürlich aus Deutschland bekommen wir nahezu täglich in diesen Berichtswochen ein Fülle an Bilanzen und Ausblicken zu verarbeiten. Den Überblick zu behalten ist da als Privat-Anleger eine echte Herausforderung.
Heute ist es endlich so weit. In der Frankfurter Messehalle findet die vorgezogene Hauptversammlung der Commerzbank (WKN 803200) statt. Allerdings hätten sich alle Beteiligten sicherlich einen schöneren Grund für die anstehende Zusammenkunft gewünscht. Die Aktionäre müssen über die geplante Aktienzusammenlegung und eine anschließende Kapitalerhöhung abstimmen, da das Management des Finanzinstituts so schnell wie möglich die Staatshilfen vollständig zurückzahlen und die Sperrminorität des Bundes aufheben möchte. Die Aktie dürfte heute im Fokus stehen.
Deutschlands Zocker-Aktie aus dem Dax ist weiter im Fokus. Es gibt nicht einen Tag, an dem NICHT mindestens 20 Beiträge über die Commerzbank (WKN: 803200) in Blogs, Online-Portalen und anderen Medien zu finden sind. Weil die Aktie so wichtig ist? Nein. Weil diese so billig ist, dass jeder meint, mit diesem Papier endlich mal wieder einen 1000%er zu machen. Frei nach dem Motto „aus 1 Euro werden wieder xx,xx Euro“. Ne Dax-Aktie für keine 2 Euro - ein Schnäppchen. Wenn das mal nicht die falsche Denke ist...
Man muss kein Prophet sein, um vor Wochen zu sagen, dass dieser Tag kommen wird. Am gestrigen Dienstag waren Commerzbank (WKN 803200) (WKN CBK100) -Aktien so billig wie noch nie. Für Turnaround-Fans ein wahres Schnäppchen. Doch der Schein trügt gewaltig. Die Aktie hat Riesenpotenzial - und zwar nach unten.
Was für ein Wochenauftakt. Erst die Einigung über das Rettungspaket für Zypern, danach dann die „Erleichterung“ des Marktes darüber, dass wir endlich mal wieder Milliarden gen Südeuropa schicken können - wohl mit der Gewissheit, dass wir diese nie wieder sehen. Aber wir wollen jeden im Club der Euro-Liga ja behalten - und eine Commerzbank-Aktie (WKN: 803200) ist mal wieder im Fokus des DAX-Handels.
Die Bilanz hat nichts Neues hervorgebracht. Schließlich wurden die Zahlen schon vor Wochen präsentiert.Aber es klingt dennoch hart: Wegen Abschreibungen brach der Gewinn auf Jahressicht um 99 Prozent auf 6 Mio. Euro ein. Dafür gab es heute aber die Neuigkeit, dass das Geldhaus keine Finanzspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr braucht.
Wer sich als Aktionär der Commerzbank (WKN 803200) heute nach Frankfurt zur vorgezogenen Hauptversammlung der zweitgrößten Bank Deutschlands aufgemacht hat, konnte von vornherein keine besonders spaßige Veranstaltung erwarten. Commerzbank-Chef Martin Blessing musste sogleich verkünden, dass das Institut im ersten Quartal aller Voraussicht nach einen Verlust erlitten hat.
Während hierzulande die großen Banken wie die Deutsche Bank (WKN 514000) und die Commerzbank (WKN 803200) zuletzt sogar deutlich weniger Gewinn vorzuweisen hatten als die staatliche Förderbank KfW, beeindrucken die US-Großbanken mit sprudelnden Gewinnen. Nachdem bereits Wells Fargo (WKN 857949), JPMorgan Chase (WKN 850628) und Citigroup (WKN A1H92V) überzeugende Quartalsergebnisse liefern konnten, lag nun auch die Wall Street-Legende Goldman Sachs (WKN 920332) mit seinem Zahlenwerk für das erste Quartal über den Markterwartungen.
Es gibt mal wieder neues von der Commerzbank (WKN 803200). Wie angekündigt hat die Bank die im zweiten Dreijahrestender (LTRO II) der EZB aufgenommene Liquidität in Höhe von rund 6,2 Mrd. Euro vollständig zurückgezahlt - zwei Jahre vor Ablauf der Fälligkeit. Operativ läuft es bei der Bank also, abseits der hier schon oft genannten Problembereiche, gut. Grund mal wieder etwas optimistischer zu werden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Krise, die Beliebtheit chinesischer Anleihen, die vorteilhafte Demografie Japans sowie der Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, VW, Gerry Weber, Freenet, Bank Austria, Wolford, Lindt & Sprüngli, BlackBerry und JP Morgan.