Im bisherigen Jahresverlauf zeigt ein Blick auf das Chart der Continental-Aktie deutliche Bremsspuren. Eine Vollbremsung legte die Aktie gar am 22. August hin, nachdem Continental die Investoren mit einer Gewinnwarnung erschreckte. Zum Glück scheint die Aktie Continental-bereift zu sein, denn seitdem kam es immerhin wieder zu einer leichten Kurserholung.
Auch an der Continental-Aktie (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) ist die Korrektur der vergangenen Wochen nicht spurlos vorbei gegangen. Vom Hoch bei rund 250 Euro ging es bis in den Bereich von 220 Euro nach unten. Dort sucht Continental nun einen Boden.
Die am gestrigen Donnerstag veröffentlichten Quartals- bzw. Halbjahreszahlen beim Automobil-Zulieferer Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) waren von einer ganzer Reihe von negativen Sondereffekten gekennzeichnet.
Die europäische Wirtschaft scheint sich immer besser erholen zu können, so dass auch konjunkturabhängige Sektoren wie die Automobilbranche davon profitieren. Während Leoni rund 70 Prozent seiner Umsätze mit der Autoindustrie erzielt, sollte dem MDAX-Unternehmen diese Entwicklung ganz besonders zugute kommen und der Leoni-Aktie (WKN 540888) zur Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd verhelfen.
Für den Automobilzulieferer Continental war 2013 das erste volle Jahr der DAX-Zugehörigkeit nach der Rückkehr in die erste deutsche Börsenliga im September 2012. Sofort konnten die Hannoveraner überzeugen und mit einem Plus von 82 Prozent auf Jahressicht die beste Performance unter den 30 DAX-Werten abliefern und gleichzeitig ein neues Allzeithoch verbuchen. Dank der anhaltend positiven Entwicklung in der Automobilbranche und der erfolgreichen Diversifikationsstrategie sollte die Rekordjagd bei der Conti-Aktie weitergehen.
Der Automobilzulieferer Continental (WKN 543900) muss sich mit der rund 1,4 Mrd. Euro teuren Übernahme des US-Gummi- und Kunststoffherstellers Veyance (Umsatz: 1,5 Mrd. Euro) noch gedulden. Dies berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.
Die weltweite Autobranche befindet sich im Umbruch. Themen wie die Vernetzung des Automobils, das autonome Fahren oder die Elektromobilität bestimmen das Handel vieler Branchengrößen. Diese Entwicklung kommt in besonderer Wiese Zulieferern wie Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) zugute.