Die Woche abgelaufene Woche war mit Sicherheit einer der Höhepunkte der laufenden Berichtssaison. Von Flop bis Top war alles dabei und EZB-Chef Draghi sorgte mit vagen Ankündigungen zu weiteren Anleihekäufen für ein Kursfeuerwerk. Das hielt sich bis zum Freitag und so konnte die Woche deutlich im Plus beendet werden. In der kommenden Woche stehen dann erneut die Arbeitsmarktdaten im Blick. Doch auch in Sachen Quartalszahlen wird es nicht ruhig. Erneut berichten einige deutsche Blue Chips und Nebenwerte über das abgelaufene Quartal.
Aufgrund der Euro-Krise und der damit verbundenen Risiken für die Weltwirtschaft, aber auch stärkerer regulatorischer Einschränkungen vergeht den Investoren offensichtlich die Lust auf Übernahmen oder Börsengänge. Daher müssen die großen Finanzinstitute dieser Welt auch weiterhin mit einem schwächelnden Investmentbanking-Geschäft kämpfen. Die Deutsche Bank (WKN 514000) möchte sich nun laut eines Presseberichts mit weiteren Stellenstreichungen auf die veränderte Situation einstellen und dem Beispiel der internationalen Branchenkonkurrenz folgen.
Die vergangene Woche bot für jeden Anleger etwas - vom überzeugten Bären bis zum euphorischen Bullen. Vor allem letztere freuten sich über eine wahres Kursfeuerwerk quer durch alle Anlageklassen. Egal ob Aktien, Gold oder Öl, aber auch der Euro machten einen Satz nach vorne. Auslöser war der EU-Gipfel am Donnerstag bei dem eine direkte Hilfe für Banken durch den ESM beschlossen wurde. Die zumindest verbale Flutung des Marktes mit Papiergeld sorgt eben auf den Märkten für Realwerte für Kauflaune.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind natürlich die aktuellen Entwicklungen in Sachen Euro-Krise, v.a. im Vorfeld des EU-Gipfels heute und morgen. Weitere Themen sind u.a. Saisonale Kursmuster, die EnBW-Morgan Stanley-Affäre, Apples Kampf gegen Samsung, Gold-Investments sowie zahlreiche Gewinnwarnungen.
In der aktuellen Presseschau geht es um die Euro-Problemfelder Griechenland und Spanien, die Frage ob eine Euro-Austritt kommt oder nicht, die Lage in Frankreich nach Hollandes Durchmarsch, um den ESM und seine Ausgestaltung sowie um das Leistungsschutzrecht. Unternehmensseitig stehen Commerzbank, Rhön-Klinikum, Bank of America und Facebook im Blick.
Die Deutsche Bank AG (WKN 514000) hat am Abend überraschend vorläufige Eckdaten zum zweiten Quartal 2012 bekannt gegeben. Dank geringerer Erträge und höheren zinsunabhängigen Aufwendungen (Stichwort: Euro-Krise) wird seitens der Bank mit einem unerwartet hohen Gewinneinbruch gerechnet. Angaben über Risikovorsorge in Sachen LIBOR-Skandal wurden übrigens keine gemacht. Damit herrscht hier weiterhin Unsicherheit vor. Vor allem die Auswirkungen der Euro-Krise dürften auch bei der Commerzbank (WKN 803200) zu sehen sein. Insofern sind die Deutsche Bank-Zahlen ein übler Vorgeschmack auf das was kommt.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs (WKN 920332) muss auch weiterhin mit den Folgen der Euro-Krise kämpfen. Jedoch waren die negativen Auswirkungen der europäischen Probleme im zweiten Quartal nicht stark wie von den Analysten befürchtet. Von solchen "Schwierigkeiten" kann die Commerzbank (WKN 803200) derzeit nur träumen. Denn einmal mehr schickt sich die Aktie der zweitgrößten deutschen Bank den Weg zu einem so genannten Penny Stock anzutreten.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind erneut die Dauerthemen rund um die Euro-Krise: Die Abstimmung zu ESM und Fiskalpakt im Bundestag, der EU-Gipfel und mögliche Folgen wie Eurobonds, Ende des Euro, etc. Unternehmensseitig stehen die Rhön-Klinikum-Übernahme, die Commerzbank-Mitarbeiteraktien, Googles Tablet-PC, die News Corp.-Aufspaltung, sowie die Lage bei JP Morgan und Barclays im Fokus.
Die Commerzbank (WKN 803200) steigt überraschenderweise komplett aus dem Geschäft für die Gewerbliche Immobilienfinanzierung und Schiffsfinanzierung aus. Damit kommt nun weiterer Schwung in den Konzernumbau des kriselnden Finanzinstituts.
In der aktuellen Presseschau geht es um die Nachbereitung der Griechenland-Wahl. Ein Ende des Euro ist vorerst abgesagt, aber die Lösung der Krise lässt weiter auf sich warten. Im Blick steht nun die Bankenunion. Unternehmensseitig richtet sich der Blick auf DEAG, Rhön-Klinikum, K+S, Microsoft und Nokia.
In der aktuellen Presseschau geht es um die drohende Herabstufung Deutschlands, um die Lage in Griechenland und Spanien sowie um die Banken im Kreuzfeuer der Kritik. Unternehmensseitig stehen zahlreiche Quartalszahlen im Fokus, u.a. von SAP, Software AG, Kontron, Dialog Semiconductor und Swatch.
In der aktuellen Presseschau geht es um den LIBOR-Skandal, die Euro-Krise, die Lage in Griechenland und Italien sowie den ESM-Vertrag und die EZB. Unternehmensseitig stehen die Banken, Heidelberger Druck, Solarworld, Kühne + Nagel, BP und Apple im Blick.
Diese Woche hat für Aktionäre der Commerzbank (WKN 803200) wahrlich einiges zu bieten. Nach der überraschenden Trennung von den Bereichen Gewerbliche Immobilienfinanzierung und Schiffsfinanzierung hat nun die Commerzbank ein Vertrauensproblem bei ihren Mitarbeitern - zumindest wird dies in den Medien so dargestellt. Wie zu Beginn des Jahres angekündigt, werden weite Teile der außertariflichen Mitarbeiter ihre variable Vergütung in Aktien erhalten. Doch ein Großteil trennt sich sofort wieder von seinen Anteilen - Vertrauen in den eigenen Arbeitgeber sieht auf den ersten Blick anders aus!
In der aktuellen Presseschau geht es um Griechenland und die Eurokrise, um die Crashangst in China, um den Massendowngrade im Bankensektor, um die Finanztransaktionssteuer sowie um Fondsratings. Ferner geht es um die neue Leitung der Deutschen Bank, um Banking-Alternativen via Facebook und die Lage bei Gold.
Die vergangene Woche war in Sachen Krisenrhetorik mal wieder etwas ganz besonderes. Spanische Banken und die spanische Wirtschaft belasteten den gesamten Handel in Europa und den USA. Ob Spanien letztlich doch noch unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen wird, ist offen. Die Gerüchteküche brodelt jedoch unaufhaltsam. Und das, obwohl eigentlich nur die Fussball-EM das beherrschende Thema dieser Tage sein sollte. Weitere Themen des Rückblicks sind die DAX-Markttechnik, die Lage bei Gold und bei einigen Einzeltiteln, u.a. beim TecDAX-Aufsteiger Cancom, bei BASF, VW, Commerzbank, Fuchs Petrolub und Sixt. Ein Blick richtet sich auch auf die Ereignisse der kommenden Woche. Neben zahlreichen Hauptversammlungen stehen auch einige Quartalszahlen und Konjunkturdaten auf der Agenda.