Die Bayer-Aktie profitierte zuletzt von der Aussicht auf eine mögliche Lösung des Glyphosat-Problems. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik sind die Anteilsscheine des Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzerns derzeit kaufenswert.
Inzwischen hat die Bayer-Aktie die Unterstützungslinie bei 83 Euro unterschritten und bewegt sich auf die Marke von 70 Euro zu. Die nächste Haltelinie findet sich bei 67 Euro. Zur Erinnerung, im April 2015 stand die Aktie noch bei mehr als 145 Euro. Dann kamen Konzernumbaumaßnahmen, Zweifel und womöglich auch die „Vorahnung“ einer möglichen Fusion.
Die Aktie von Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) konnte sich in den zurückliegenden Tagen vom jüngsten Tief von rund EUR 61 lösen. Das ist allerdings nur ein kleiner Wehrmutstropfen, denn seit dem Hoch im Sommer vergangenen Jahres hat das Papier knapp die Hälfte an Wert verloren.
Seit der Monsanto-Übernahme kommt Bayer gefühlt gar nicht mehr aus den schlechten Nachrichten heraus. Es helfen insbesondere Meldungen zu Forschungserfolgen.
Der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die unklaren Brexit-Entwicklungen schüren die Unsicherheit der Anleger. Der comdirect Brokerage Index sank im März auf 102,1 Punkte. Ein Wert über 100 zeigt, dass comdirect Kunden mehr kaufen als verkaufen. Die Tradeaktivität der Privatanleger lag jedoch weiterhin auf hohem Niveau.
An den Kassamärkten der Deutschen Börse wurde im August ein Umsatz von 130,2 Mrd. Euro erzielt. Damit wurde der Vorjahreswert von 130,0 Mrd. Euro leicht übertroffen. Auf Anlegerseite stand vor allem Bayer im Fokus.