Die Bayer-Aktie profitierte zuletzt von der Aussicht auf eine mögliche Lösung des Glyphosat-Problems. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik sind die Anteilsscheine des Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzerns derzeit kaufenswert.
Zwei bisher für Januar angesetzte Glyphosat-Prozesse gegen Bayer wurden nun verschoben. Für die Bayer-Aktie könnte das neuen Kursauftrieb bedeuten. Hier liegen die nächsten wichtigen Kursmarken.
Inzwischen hat die Bayer-Aktie die Unterstützungslinie bei 83 Euro unterschritten und bewegt sich auf die Marke von 70 Euro zu. Die nächste Haltelinie findet sich bei 67 Euro. Zur Erinnerung, im April 2015 stand die Aktie noch bei mehr als 145 Euro. Dann kamen Konzernumbaumaßnahmen, Zweifel und womöglich auch die „Vorahnung“ einer möglichen Fusion.
Das Schadensersatzurteil gegen Monsanto hat dem neuen Eigentümer Bayer einen massiven Einbruch an der Börse beschert. Investoren sind verunsichert, wie teuer der Streit um Glyphosat werden könnte.
Bayer kann Erfolge bei der Umsatz- und Gewinnentwicklung sowie von Seiten der Glyphosat-Front vermelden. Die Bayer-Aktie steht jetzt am Scheideweg. Auf diese Kursmarken kommt es jetzt an.
Die Aktie von Bayer (WKN:Â BAY001Â / ISIN: DE000BAY0017) konnte sich in den zurückliegenden Tagen vom jüngsten Tief von rund EUR 61 lösen. Das ist allerdings nur ein kleiner Wehrmutstropfen, denn seit dem Hoch im Sommer vergangenen Jahres hat das Papier knapp die Hälfte an Wert verloren.
Auch in dieser Woche sorgte der Handelsstreit zwischen China und den USA für deutliche Kursausschläge im DAX. Hinzu kamen schwach ausgefallene Konjunkturindikatoren. Außerdem sorgte die britische Premierministerin Theresa May mit ihrem angekündigten Rücktritt rechtzeitig zur Europawahl 2019 für ein neues Kapitel im Brexit-Chaos.
Die Bayer-Tochter Monsanto fechtet das Milliardenurteil im jüngsten US-Prozess an. Laut den Anwälten wird die Entscheidung der Geschworenen nicht von Fakten getragen. Für die Bayer-Aktie dürfte es trotzdem weiter nach unten gehen.
Die Bayer-Aktie profitierte am Donnerstag von der Nachricht, wonach der DAX-Konzern mit CureVac bei der Entwicklung seines Corona-Impfstoffkandidaten zusammenarbeiten würde.
Seit der Monsanto-Übernahme kommt Bayer gefühlt gar nicht mehr aus den schlechten Nachrichten heraus. Es helfen insbesondere Meldungen zu Forschungserfolgen.
Seit dem ersten Glyphosat-Urteil im August geht es für die Aktie von Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) weiter nach unten. Ein Ende des Abwärtstrends ist mit Blick auf die zahlreichen anhängigen Verfahren nicht abzusehen.
Der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die unklaren Brexit-Entwicklungen schüren die Unsicherheit der Anleger. Der comdirect Brokerage Index sank im März auf 102,1 Punkte. Ein Wert über 100 zeigt, dass comdirect Kunden mehr kaufen als verkaufen. Die Tradeaktivität der Privatanleger lag jedoch weiterhin auf hohem Niveau.
Die jüngsten Bayer-Geschäftszahlen und der Ausblick haben gezeigt, dass der DAX-Konzern nicht nur mit den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten zu kämpfen hat.
Angesichts der Übergewinnsteuer-Pläne der italienischen Regierung für Banken stehen heute vor allem Commerzbank und Deutsche Bank im Fokus.
An den Kassamärkten der Deutschen Börse wurde im August ein Umsatz von 130,2 Mrd. Euro erzielt. Damit wurde der Vorjahreswert von 130,0 Mrd. Euro leicht übertroffen. Auf Anlegerseite stand vor allem Bayer im Fokus.