Zur Wochenmitte erwarten uns einige interessante Quartalsberichte aus den USA. Vorbörslich wird unter anderem die Großbank Morgan Stanley (WKN: 885836 / ISIN: US6174464486) ihre Zahlen vorlegen, während sich der Kreditkartenkonzern American Express (WKN: 850226 / ISIN: US0258161092), die Telekom-Tochter T-Mobile US (WKN: A1T7LU / ISIN: US8725901040) und der Chip-Hersteller Qualcomm (WKN: 883121 / ISIN: US7475251036) ihre Zahlenvorlagen für den Abend aufgehoben haben.
Am Donnerstag stehen im Rahmen der Berichtssaison vorbörslich die neuesten Zahlen von Dow im Fokus. Nachbörslich bilanzieren Intel, T-Mobile US und Visa.
Vor einigen Jahren schaffte es die Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) nicht, ihre lange Zeit schwächelnde US-Mobilfunktochter zu verkaufen. Jetzt, da T-Mobile US mit einem beeindruckenden Kundenzustrom aufwarten kann, haben sich ganz neue Optionen für den DAX-Konzern ergeben. Noch ist jedoch nichts unter Dach und Fach. Außerdem ergeben sich auch ganz neue Herausforderungen.
Viele Anleger hatten die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) bereits abgeschrieben. Allenfalls als Dividendentitel sollte das Papier noch taugen. Doch als Überraschung des Jahres hat die T-Aktie mit einem Plus von fast 15 Prozent die ängstlichen Anleger eines besseren belehrt. Und 2015 könnte dieser Trend durchaus anhalten, denn es gibt genügend Argumente.
Deutschland hat gewählt. Das Ergebnis schürt Spekulationen auf eine Jamaika-Koalition. Ein Bündnis aus CDU/CSU, Grünen und FDP verspricht jedoch nicht einfach zu werden. Die Anleger halten sich daher zum Auftakt in die neue Woche eher zurück. So starten die deutschen Aktienbarometer mit leichten Abschlägen.
Zu Beginn der neuen Handelswoche sah es zunächst so aus, als würde der DAX nicht weiter an Boden verlieren und sich im Bereich des Vorwochenschlusses halten können. Am Nachmittag sorgte jedoch unter anderem ein schwacher Frühhandel an der Wall Street dafür, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer um mehr als 1 Prozent in die Tiefe rutschte.