Nach einem ruhigen Feiertagshandel und ohne US-Vorgaben – die Wall Street erlebte gestern keinen Handel – ging der DAX am heutigen Dienstag zunächst wieder in den Angriffsmodus über und notierte zeitweise knapp über der 16.000er-Marke. Danach drehte die Stimmung jedoch.
Deutschlands Leitindex verlor 0,3 Prozent auf 15.908 Zähler. Schon am Pfingstmontag hatte der DAX angesichts der Nachricht über die vorläufige Einigung im US-Schuldenstreit über 16.000 Zählern notiert, schaffte es aber angesichts mangelnder Anschlusskäufe nicht, die Marke zu halten. Dies wiederholte sich heute.

Zu den Topwerten gehörten Dienstag Deutsche Post, Infineon und Siemens Energy, während Fresenius zusammen mit Beiersdorf und Henkel das Schlusslicht bildete.
Seitens der Helaba wird beim DAX etwas zur Vorsicht geraten: Der jüngste Rücksetzer in Form eines „island reversals“ mahne technisch zur Vorsicht, „obwohl gestern im dünnen Feiertagshandel das Gap wieder geschlossen werden konnte. Auch die deutlich getrübte Situation bei den quantitativen Indikatoren weist auf Risiken hin. Verkaufssignale dominieren“, so die Experten.
Am Nachmittag gab es wieder Impulse aus den USA. Der Dow Jones verlor leicht an Wert, während der NASDAQ100 aufgrund der anhaltend guten Stimmung rund um NVIDIA und die Künstliche Intelligenz etwas zulegen konnte.
