Märkte am Mittwoch: DAX fällt zurück

Gewinnmitnahmen im US-Technologiesektor | Apple im Fokus

Bildquelle: markteinblicke.de

Die Performance des breiten Marktes sah in den USA zu Beginn des Jahres 2024 gar nicht so schlecht aus. Es waren jedoch die Technologiewerte, die Gewinner des Vorjahres, die mit deutlichen Abschlägen in das neue Jahr gingen. Auch am zweiten Tag des Börsenjahres waren Kursverluste zu beobachten

Der NASDAQ Composite verzeichnete Verluste von 0,9 Prozent und landete zeitweise bei 14.626 Punkten. Im S&P 500 lag das Minus bei 0,7 Prozent auf 4.710 Punkte, während der Dow Jones Industrial Average mit 0,6 Prozent auf 37.482 Zähler verlor.

Analysten bleiben optimistisch

Neben Gewinnmitnahmen nach der Weihnachts- bzw. Jahresendrallye war es vor allem ein negativer Analystenkommentar zum Schwergewicht Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005), der im Technologiebereich alles andere als gut angekommen ist.

Trotz des wenig berauschenden Jahresauftakt, zeigten sich einige Analystenhäuser für das Gesamtjahr optimistisch. Bei Goldman Sachs sieht man im S&P 500 für 2024 ein durchschnittliches EPS-Wachstum von 5 Prozent und einen Indexstand am Jahresende von 5.100 Punkten. Bei der Bank of America sieht man sogar einen Anstieg bis auf 5.400 Zähler.

Der Blick nach Asien

Die asiatischen Märkte zeigten sich am Mittwochmorgen schwächer. Im südkoreanischen KOSPI lag das Minus bei 2,3 Prozent, während der Hongkonger Hang Seng Index 0,9 Prozent auf 16.646 Punkte einbüßte. Im Fokus standen vor allem Technologiewerte. Hier wirkte sich vor allem eine gestrige Herabstufung der Apple-Aktie negativ aus.

So steht´s um den DAX

Nach einem wenig bewegten Jahresauftakt, startete der DAX auch am Mittwoch mit eher geringen Ausschlägen. Allerdings wurden die Verluste am Nachmittag stark ausgeweitet. Zuletzt lag das Minus bei 1,38 Prozent auf 16.538,39 Zähler.

Zugewinne waren vor allem bei Deutsche Telekom, Hannover Rück und Henkel zu beobachten, während Sartorius, Continental und Siemens Energy in der Verlierergruppe besonders weit hinten zu finden waren.

So handeln Sie den DAX

Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.

Das Long-Szenario: Um frische Impulse auf der Oberseite freizusetzen, müsste das Aktienbarometer zunächst über die 16.800er-Marke steigen. Zur Bestätigung sollte anschließend auch das Top vom 12. Dezember bei 16.837 überboten werden. Gelingt der Break (wichtig: per Tagesschluss), könnte danach ein Sprint an die 17.000er-Barriere mit dem Rekordhoch bei 17.003 lanciert werden.

Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung ist der erste Halt weiterhin am Verlaufshoch vom 6. Dezember bei 16.727 zu finden. Setzt der DAX – der im Tief gestern bis auf 16.649 gefallen war – unter dieses Niveau zurück, müsste auf das Juli-Hoch bei 16.529 geachtet werden. Darunter sollte dann das Juni-Top bei 16.427 stützend wirken, bevor es zu einem Rücksetzer an das Mai-Top bei 16.332 kommen könnte. Drehen die Kurse dort nicht nach oben (Stichwort Pullback), dürfte das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 angesteuert werden. Finden die Notierungen auf diesem Level ebenfalls keinen Halt, müsste ein Test der beiden August-Tops bei 16.060 und 16.043 sowie der runden 16.000er-Schwelle einkalkuliert werden.

Produkt (Call) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UL8S2P 14.753,70 8,42 19,89 EUR
Turbo OS UL89KF 15.397,44 12,42 13,48 EUR
Produkt (Put) WKN SL/KO/Strike* Hebel Briefkurs
Turbo OS UH6CU4 18.716,28 8,42 19,85 EUR
Turbo OS UH1F48 18.060,94 12,55 13,32 EUR

*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 03.01.2024, 7:00 Uhr

Die Datenlage an und abseits der Börse

Die erste Handelswoche des neuen Jahres hat es mit Blick auf Konjunkturdaten in sich. Am Freitag werden die europäischen Inflationsdaten für Dezember veröffentlicht . Außerdem steht der Dezember-Arbeitsmarktbericht in den USA an.

Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.