Auch ein überraschender Anstieg der US-Inflation ließ die US-Börsen nicht aus dem Tritt kommen. Heute halten sich die Kursbewegungen dagegen eher in Grenzen. Der NASDAQ Composite verlor zuletzt 0,5 Prozent auf 16.190 Punkte, während der S&P 500 0,1 Prozent an Wert verlor und der Dow Jones um 0,4 Prozent auf 39.142 Zähler zulegen konnte.
Der Blick nach Asien
Die asiatisch-pazifischen Märkte zeigten sich am Dienstag uneinheitlich, nachdem die Wall Street sich fester gezeigt hatte.
Der japanische Nikkei gab seine Gewinne wieder ab und fiel um 0,26 Prozent und schloss bei 38.695 Punkte.
Der Index verlängerte seine Verlustserie auf den dritten Tag in Folge, während der breit gefasste Topix ebenfalls um 0,33 Prozent auf 2.648 Zähler fiel
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigte sich am Mittwoch wenig bewegt, eine kleine Bewegung reichte aber aus, um die 18.000-Punkte-Marke erstmals zu überwinden und bei 18.001,42 Punkten ein neues Allzeithoch zu markieren. Am Abend schloss das wichtigste deutsche Börsenbarometer nahezu unverändert bei 17.961,38 Punkten.
Ganz weit vorne war die Zalando-Aktie zu finden. Diese schoss zeitweise um 17 Prozent in die Höhe. Anleger zeigten sich beim Online-Modekonzern von der Aussicht auf mehr Wachstum und bessere Margen begeistert. Zu den Verfolgern in der Spitzengruppe zählten E.ON und Adidas. Auch hier standen positive Unternehmensmeldungen auf der Habenseite. Der Energiekonzern hatte beispielsweise weitere Milliardeninvestitionen in die Energiewende angekündigt.
Die Verlierergruppe bestand allen voran aus Volkswagen, Porsche AG und Porsche Automobil Holding. Die Wolfsburger hatten sich vorsichtig zu den Erfolgen in China geäußert.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Hält die aktuelle Aufwärtsdynamik an und bricht der DAX über 17.973 aus, hätten die Blue Chips direkt Platz für einen Sprint an die 18.000er-Marke. Darüber wäre der Weg dann erneut frei von weiteren charttechnischen Widerständen.
Das Short-Szenario: Drehen die Notierungen dagegen wieder nach unten ab, ließe sich die erste Haltelinie jetzt am Verlaufshoch vom vergangenen Donnerstag bei 17.879 Punkten antragen. Darunter müsste auf das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 geachtet werden, bevor die 17.800er-Marke stützend wirken sollte. Unterhalb dieses Kurslevels könnte es zu einem schnellen Rückfall an das Vorwochentief bei 17.619 kommen.
Darunter dürfte die offene Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 vollständig geschlossen werden. Weitet sich eine mögliche Abwärtsbewegung anschließend mit Notierungen unterhalb von 17.500 Punkten aus, wäre die nächste charttechnisch relevante Haltestelle erst am Verlaufshoch vom 16. Februar bei 17.198 zu finden. Kommt es dort nicht zu einem Pullback, müsste mit einer Schließung des Gaps vom 22. Februar bei 17.118 gerechnet werden.
| Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
|---|---|---|---|---|
| Turbo OS | UL9257 | 15.906,90 | 8,60 | 20,90 EUR |
| Turbo OS | UM0MKL | 16.579,06 | 12,64 | 14,21 EUR |
| Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
| Turbo OS | UL7WA7 | 20.036,85 | 8,76 | 20,53 EUR |
| Turbo OS | UM2VGL | 19.451,76 | 12,24 | 14,69 EUR |
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest
Stand 13.03.2024, 7:00 Uhr
Die Datenlage an und abseits der Börse
Wie stehts um die Konjunktur im Euro-Raum? Neue Daten zur Industrieproduktion im Januar gaben dazu heute Einblicke. Ökonomen rechneten mit einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber Dezember, letztlich lag dieser aber bei deutlichen 3,2 Prozent. Es war der stärkste Rückgang seit März des Vorjahres.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.
