An der Wall Street war zum Ende der Vorwoche ein bisschen die Luft raus. Am Montag sieht dies jedoch anders aus. Der NASDAQ Composite kletterte zuletzt um 1,2 Prozent auf 16.163 Punkte. Anleger und Analysten freuten sich vor allem auf die heute Abend beginnende GTC-Konferenz beim KI-Darling NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040).
Der S&P 500 wird wiederum versuchen, eine zweiwöchige Verlustserie zu beenden. Aktuell sieht es gut aus, er legt 0,9 Prozent auf 5.162 Punkte zu. Das Thema Leitzinsen nagte an der Börse. Was macht nun die Fed? Experten sind sich einig, dass die Fed-Sitzung diese Woche für den Markt richtungsweisend sein könnte, insbesondere wenn die Fed signalisiert, dass die Zinssätze stabil bleiben müssen. Wenn es anschließend zu Gewinnmitnahmen kommen würde, wäre dies nicht allzu sehr verwunderlich.
Der Blick nach Asien
Japans Nikkei führte am Montag die Gewinne an den asiatisch-pazifischen Börsen an, während die chinesischen Aktien ebenfalls ihre Gewinne ausweiteten, nachdem Daten zeigten, dass die chinesische Wirtschaft das Jahr stark begonnen hat.
Der chinesische CSI-300-Index stieg nach den Daten um 0,99 Prozent. Der Nikkei-Index lag am Ende 2,7 Prozent höher bei 39.740 Punkten, der breite Topix-Index stieg derweil um 1,6 Prozent.
So steht´s um den DAX
Der DAX verzeichnete am Montagabend minimale Abschläge. Er schloss bei 17.932,68 Punkte (-0,02 Prozent). In der Gewinnergruppe waren allen voran Rheinmetall, Porsche und Vonovia zu finden. Am Indexende notierten Sartorius, Deutsche Post und Adidas.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite müsste der deutsche Leitindex unverändert über das Verlaufshoch vom vergangenen Dienstag bei 17.973 und die 18.000er-Barriere ausbrechen. Darüber würden das Tageshoch vom Freitag und das amtierende Allzeithoch in den Fokus rücken. Oberhalb von 18.039 wäre der Weg dann wieder frei von weiteren charttechnischen Widerständen.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann die erste Unterstützung dagegen weiterhin am Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 angetragen werden. Fallen die Kurse unter dieses Niveau und finden auch am Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 bzw. an der 17.800er-Marke keinen Halt, dürfte das Tief vom 7. März bei 17.619 angesteuert werden, ehe mit einer Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 gerechnet werden müsste. Mit einem Rückfall unter die 17.500er-Marke könnten weitere Abgaben bis in den Bereich des Verlaufshochs vom 16. Februar bei 17.198 nicht mehr ausgeschlossen werden.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UL911C | 15.907,88 | 8,60 | 20,94 EUR |
Turbo OS | UM0R8X | 16.601,18 | 12,82 | 14,04 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL7WA7 | 20.037,98 | 8,76 | 20,54 EUR |
Turbo OS | UH326D | 19.372,56 | 12,93 | 13,90 EUR |
Die Datenlage an und abseits der Börse
In dieser Woche stehen die Notenbanksitzungen in den USA und Großbritannien sowie wichtige Stimmungsindikatoren in Deutschland und der Eurozone im Fokus.
In den USA wird der NAHB-Hausmarktindex veröffentlicht, ein Frühindikator, der die Stimmung von ca. 400 Bauunternehmen widerspiegelt.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.