Auch wenn die Vorwoche an den US-Aktienmärkten wenig spektakulär beendet wurde, konnten die wichtigsten Indizes auf Wochensicht beeindruckende Zuwächse sowie den Sprung auf oder in die Nähe neuer Rekordstände verbuchen. Am Montag wurden jedoch einige Gewinnmitnahmen beobachtet
Der NASDAQ Composite notierte zuletzt 0,2 Prozent im Minus, bei 16.389 Punkten. In Dow Jones und S&P 500 betrugen die Verluste 0,4 bzw. 0,2 Prozent auf 39.319 bzw. 5.224 Zähler. Während in der Vorwoche die Fed mit den Aussichten auf drei Leitzinssenkungen im laufenden Jahr dominierte hält sich die Zahl wichtiger Konjunkturdaten in dieser Woche in Grenzen.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte zeigten sich zu Beginn der neuen Handelswoche schwächer. Im Fokus standen dabei einige Inflationsdaten. In Singapur und lagen die jüngsten Verbraucherpreise über den Erwartungen.
Der Nikkei 225 setzte zur Schlussglocke um 1,2 Prozent auf 40.414 Punkte zurück, nachdem das japanische Leitbarometer in der Vorwoche noch auf Rekordstände klettern konnte. Der Hongkonger Hang Seng Index verlor zuletzt 0,2 Prozent auf 16.473 Punkte.
So steht´s um den DAX
Auch am Montag konnte der DAX neue Rekordstände bei 18.285,58 Punkte erreichen, nachdem die Fed bereits in der Vorwoche die Zinssenkungsfantasien und damit die Aktienkurse sowie eine Rekordrallye angefacht hatte. Am Abend lag das Plus bei 0,30 Prozent auf 18.261,39 Zähler.
“Das technische Bild ist derweil wenig verändert”, das sagen die Helaba-Analysten. “DMI und MACD sowie der ADX weisen auf den intakten Aufwärtstrend hin, Überkauftsignale der Oszillatoren warnen aber vor Rücksetzern. Erste Haltemarken zeigen sich um 18.000 und folgend bei 17.813 in Form der 21-Tagelinie”, heißt es weiter.
Besonders gut lief es zuletzt in der Indexspitzengruppe für Adidas, Symrise und Zalando, während die Verlierergruppe allen voran aus Merck, Porsche und Sartorius bestand.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Kann der deutsche Leitindex zum Start in die Karwoche an die starke Performance der Vorwoche anknüpfen, wäre der Weg auf der Oberseite frei von weiteren charttechnischen Hindernissen.
Das Short-Szenario: Kommt es nach den jüngsten Kursanstiegen indes zu einem Rücksetzer, wäre der erste Halt unverändert am Top vom 14. März bei 18.039 bzw. an der 18.000er-Schwelle zu finden. Unterhalb der runden Tausender-Marke könnte das Vorwochentief bei 17.903 auf den Prüfstand gestellt werden. Etwas tiefer sollte zudem das Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 stützend wirken, bevor es um das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 mit der 17.800er-Schwelle gehen würde. Darunter müsste ein Rücksetzer an das Tief vom 7. März bei 17.619 und die Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 einkalkuliert werden, ehe das Verlaufshoch vom 16. Februar bei 17.198 in den Fokus rücken würde.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
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Turbo OS | UL9REE | 16.107,28 | 8,55 | 21,34 EUR |
Turbo OS | UM0W7H | 16.825,79 | 12,86 | 14,19 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL7TYP | 20.355,27 | 8,55 | 21,32 EUR |
Turbo OS | UL7WKM | 19.638,43 | 12,88 | 14,15 EUR |
Die Datenlage an und abseits der Börse
Kurz vor Ostern bleibt die Zahl der besonders wichtigen Konjunkturdaten überschaubar. Hierzulande werden Anleger am Mittwoch beispielsweise auf den neuesten Economic Sentiment der EU-Kommission schauen.
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