Die US-Aktienmärkte starteten verhalten in die verkürzte vorösterliche Handelswoche. Nachdem die wichtigsten Indizes am gestrigen Montag lange Zeit um die Vortagesschlusskurse gedreht hatten, drehten sie zum Ende des Tages in die Verlustzone.
Heute werden dagegen leichte Zuwächse verbucht. Der NASDAQ Composite kletterte zuletzt um 0,3 Prozent auf 16.433 Punkte, Während S&P 500 und Dow Jones mit jeweils 0,2 Prozent auf 5.229 bzw. 39.408 Punkten in der Gewinnzone lagen.
Der Blick nach Asien
Die asiatischen Märkte zeigten sich weitgehend stärker. Dabei stach vor allem ein frisches Zweijahreshoch im südkoreanischen KOSPI heraus. Der japanische Nikkei 225 schloss nahezu unverändert bei 40.398 Punkten, während der Hongkonger Hang Seng Index um 0,9 Prozent auf 16.618 Zähler zulegte.
So steht´s um den DAX
Der DAX zeigte sich am Dienstag stärker und erreichte ein neues Allzeithoch. Dabei wurde nicht nur die Marke von 18.300 Punkten, sondern später auch die 18.400er-Marke geknackt. Zuletzt notierte das wichtigste deutsche Börsenbarometer 0,67 Prozent im Plus bei 18.384,35 Punkten, nachdem zwischenzeitlich das Hoch bei 18.411,98 Punkten gelegen hatte.
Von technischer Seite sehen die Analysten bei der Helaba allerdings uneinheitliche Hinweise. „Der Aufwärtsimpuls ist zwar intakt, Überkauftsignale legen aber eine Korrektur nahe“, heißt es weiter.
An der Indexspitze waren zuletzt Rheinmetall, Vonovia und VW zu finden, während die Verlierergruppe allen voran aus Covestro, Siemens Energy und Qiagen bestand.
So handeln Sie den DAX
Bei der UBS sah man für den heutigen Handelstag die folgenden Szenarien.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite ist der Weg nach den jüngsten Rekorden unverändert frei von weiteren charttechnischen Hindernissen. Zur Orientierung lassen sich jedoch die nächsten runden Hunderter-Marken heranziehen. In der größeren Perspektive könnte auch die 18.500er-Schwelle angesteuert werden.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung hat sich die erste Unterstützung jetzt in den Bereich um 18.177 verschoben, darunter sollte weiterhin auf das Top vom 14. März bei 18.039 bzw. auf die 18.000er-Schwelle geachtet werden. Der nächste Halt wäre dann am Vorwochentief bei 17.903 mit dem Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 zu finden, bevor das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 mit der 17.800er-Marke angesteuert werden könnte. Drehen die Kurse dort nicht nach oben, wären weitere Abgaben bis an das Tief vom 7. März bei 17.619 und die Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 möglich. Darunter könnte sich schließlich eine Korrektur bis in den Bereich des Verlaufshochs vom 16. Februar bei 17.198 entwickeln.
Produkt (Call) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
---|---|---|---|---|
Turbo OS | UL9VQP | 16.167,10 | 8,68 | 21,04 EUR |
Turbo OS | UM14D5 | 16.834,77 | 12,70 | 14,39 EUR |
Produkt (Put) | WKN | SL/KO/Strike* | Hebel | Briefkurs |
Turbo OS | UL7TYP | 20.355,51 | 8,71 | 20,96 EUR |
Turbo OS | UM278E | 19.687,68 | 12,76 | 14,31 EUR |
Die Datenlage an und abseits der Börse
Hierzulande wurde bereits am Morgen das neueste GfK Konsumklima veröffentlicht. Laut GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) habe sei dabei die Aufhellung der Verbraucherstimmung in Deutschland auch im März nur langsam vorangeschritten. Der entsprechende Indikator nahm in der Prognose für April im Vergleich zum Vormonat (revidiert -28,8 Punkte) um 1,4 Punkte auf -27,4 Zähler leicht zu.
Weitere Daten und Prognosen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.