Im vergangenen November war die Welt bei CropEnergies in Unordnung. Der Bioethanol-Hersteller musste eher schwache Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahr 2018/19 (per 28. Februar) ausweisen und seine Prognosen senken.
Machmal helfen nur nur Sprichworte oder Songtexte, in diesem Fall von Rio Reiser und Ton, Steine, Scherben [man möge mir den Zusammenhang mit Börse verzeihen]: „Wenn die Nacht am tiefsten ist, dann ist der Tag am nächsten“. Sehr sehr düster sieht es derzeit bei der Südzucker-Aktie (WKN: 729700 / ISIN: DE0007297004) aus.
Investments in Erneuerbare Energien sind mit Risiken verbunden. So auch beim Bioethanol-Spezialisten CropEnergies (WKN: A0LAUP / ISIN: DE000A0LAUP1), einer Tochter von Südzucker (WKN: 729700 / ISIN: DE0007297004). Dessen Aktie glänzt nicht gerade durch eine stetige Wertentwicklung sondern durch Aufs und Abs, die einer Achterbahn Konkurrenz machen.
Im November 2018 fragten wir bei Plusvisionen, ob die CropEnergies-Aktie schon einen Einstieg wert sei für Value-Investoren. Damals zahlte die Börse für jeden Euro Unternehmenswert lediglich 78 Cent. Damals plagten CropEngergies Überkapazitäten, miese Preise für Bioethanol oder ein Pausierendes Werk in Großbritannien, was zu der Notiz unter Eigenkapital führte.
In der aktuellen Presseschau geht es erneut um den Ökonomen-Disput in Sachen Bankenunion. Mittlerweile mischen sich auch mehr internationale Ökonomen ein. Weitere Themen sind die Debatte um die Führung der Eurogruppe und die Stützung von Spaniens Banken. Ferner richtet sich der Blick auf die Chipwerte, auf Microsoft und Alcoa sowie Linde, Metro und Deutsche Post.
Es scheint so, als habe die Aktie von CropEnergies (WKN: A0LAUP / ISIN: DE000A0LAUP1) nur auf dieses Jahre gewartet. Seit Januar geht es mit dem Kurs steil raketenmäßig nach oben. Der Börsenwert hat sich rund verdoppelt. Inzwischen ist die Südzucker-Tochter 863 Millionen Euro wert.
In der heutigen Presseschau geht es um eine mögliche Kreditklemme, um die Lage in Deutschland nach der Krise, um die Euro-Krise mit seinen diversen Facetten, um die anhaltende Kapitalismuskritik, sowie einen Blick in das neue Jahr 2012. Unternehmensseitig richtet sich der Blick auf SAP, die Commerzbank sowie die Börsenfusion von Frankfurt und New York.