Discount-Zertifikate können sich auch in sehr schwachen Marktphasen robust zeigen. Dies haben die jüngsten Börsenentwicklungen gezeigt.
Die anhaltende Phase der Null- und Negativzinsen wurde durch die jüngsten Entscheidungen der Europäischen Zentralbank weiter zementiert. Nach Aussage des scheidenden Notenbankpräsidenten Mario Draghi sei eine „sehr expansive Geldpolitik“ wegen umfangreicher Risiken für die Konjunktur weiterhin notwendig.
Die Märkte versuchen die wahrscheinlichste Form der Zukunft einzupreisen. Die Spekulationen um Omikron sind ein klassisches Beispiel dafür.
Erwartete Renditen und Kosten sind zwei Seiten einer Medaille. Studien, wie jüngst eine ESMA-Untersuchung, legen nahe, dass Gebühren und Kosten ein gutes Stück der Wertentwicklung von Finanzprodukten auffressen. Was bleibt am Ende wirklich von der Performance abzüglich des Kostenblocks übrig? Sind Wertpapiere ihr Geld wert? Wie werthaltig ist ein Investment?
Das Phänomen der Stagflation ist laut Lars Brandau wirtschaftspolitisch schwer zu bekämpfen und für Otto Normalverbraucher ebenso schwer zu verstehen.
Gold, Silber oder auch Öl sind beliebte Investmentalternativen, weil sie sich häufig unabhängig vom Aktienmarkt entwickeln und somit eine erfolgreiche Risikostreuung im Depot bewirken. Anleger haben diverse Möglichkeiten, sich in diesem Segment zu engagieren. Eine einfache und preiswerte Art ist der Weg über Zertifikate.
Nun ist es also doch so weit; nach elf Jahren Niedrigzinsphase leitet die EZB die Wende ein und beginnt im Juli mit einer moderaten Zinsanhebung.
Knapp zwei Drittel der Anleger in Strukturierten Wertpapieren setzen in der gegenwärtigen Marktphase auf Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz. Trotz der bewegten Kapitalmärkte plädieren lediglich 26 Prozent der Privatanleger für Kapitalschutz-Zertifikate. Dies sind Ergebnisse der DDV-Trend-Umfrage September.
Deutsche Sparer leiden weiterhin unter den niedrigen Zinsen. Laut Einschätzung vieler Anleger dürfte sich an dieser Situation mittel- bis langfristig kaum etwas ändern. Eine DDV-Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass Anleger mehrheitlich erst 2025 oder später mit einer Anhebung der Leitzinsen rechnen.
Mehr als 80 Prozent der Privatanleger in Deutschland sprechen sich in der gegenwärtigen Marktphase für Anlageprodukte ohne 100-prozentigen Kapitalschutz aus. Für 27 Prozent, und damit 5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, erscheinen Aktienanleihen in diesem Kontext am interessantesten.
Der Bitcoin hat erfolgreiche Wochen hinter sich. Im Fokus stehen Hoffnungen, dass sich Kryptowährungen als eigenständiges Marktsegment etablieren können.
Bei einem Blick auf die Aussagen von Analysten und Experten wird es laut Lars Brandau aller Voraussicht nach erst noch schlimmer, bevor es besser wird.
Die Hüter der Geldwertstabilität kämpfen gegen das Gespenst der Inflation und beschwören im Worst Case laut Lars Brandau eine Stagflation herauf.
Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist zu Beginn des vierten Quartals gesunken. Fast alle Produktkategorien waren von diesem Rückgang betroffen.
Die Märkte haben ein extrem schwer kalkulierbares Eigenleben entwickelt. Das lässt sich laut Lars Brandau auch daran ablesen, wie unterschiedlich die Einschätzungen der Volkswirte derzeit ausfallen.