Nachdem Adidas (WKN A1EWWW) ein positives Zwischenfazit der WM in Brasilien in Sachen Trikot- und Fußballverkäufe ziehen konnte, schaffte es der US-Konkurrent Nike (WKN 866993) nun in beeindruckender Weise nachzulegen. Dabei überzeugte Nike mit einem starken Umsatzwachstum und vor allem dem wachsenden Erfolg in dem für Adidas so wichtigen Fußball-Geschäft.
Obwohl die Lufthansa im größten Umbau der Firmengeschichte steckt, zeigt die jüngste Gewinnwarnung, dass man nicht um weitere Restrukturierungsmaßnahmen herumkommen wird. Allerdings sind die Marktreaktionen möglicherweise zu heftig ausgefallen, so dass sich mit dem zwischenzeitlichen Kurssturz der Lufthansa-Aktie auch eine Einstiegschance ergeben haben könnte.
Schon gestern konnte die Nordex-Aktie (WKN A0D655) kaum von einer Kurszielanhebung profitieren, während das TecDAX-Papier am Mittwoch sogar noch deutlichere Verluste verzeichnet. Trotzdem scheint es derzeit keinen Grund zur Beunruhigung zu geben. Schließlich überzeugt der Hamburger Windturbinenhersteller mit positiven Aussichten für den weiteren Jahresverlauf, so dass selbst kleinere Erfolgsmeldungen eine neuerliche Kursrallye auslösen könnten.
Am Dienstag sind es vor allem Übernahmefantasien in der Chemiebranche, die die K+S-Aktie (WKN KSAG88) beflügeln. Allerdings hatte der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller, genauso wie die Branchenkonkurrenten Potash (WKN 878149) oder Mosaic (WKN A1JFWK), bereits Erholungstendenzen am Markt für Kalidüngemittel ausgemacht, so dass der DAX-Wert seinerseits die Erholung der vergangenen Monate fortsetzen sollte.
Die BASF (WKN BASF11) ist der weltweit größte Chemiekonzern. 1865 als Badische Anilin- & Soda-Fabrik gegründet, beschäftigt das Unternehmen mit Stammsitz Ludwigshafen heute etwa 112.000 Mitarbeiter rund um den Globus. Der wirtschaftliche Erfolg spiegelt sich natürlich an der Börse wieder - BASF gehört selbstverständlich zu den Champions.
Ende April noch hatte der Bahn- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh (WKN 766710) angesichts ordentlicher Auftragsentwicklung für ordentliche Laune bei den Anlegern gesorgt. Doch davon ist angesichts der heutigen Gewinnwarnung nichts mehr zu spüren. Der Kurs brach unter die Marke von 60 Euro ein und markiert damit ein Mehrjahrestief. Die Aussicht auf eine Rückkehr in die Profitabilität 2015 kann da zunächst nicht beruhigen.
Die Daimler-Aktie (WKN 710000) gehörte im vergangenen Jahr dank der florierenden Autoabsätze bei Mercedes-Benz zu den Top-Performern im Leitindex DAX. Angesichts der erreichten Niveaus verlief der Kursanstieg im bisherigen Jahresverlauf jedoch nicht mehr ganz so schwungvoll. Allerdings dürften die voranschreitende Markterholung in Europa und eine weitere Produktoffensive der Schwaben noch einiges an Kurspotenzial liefern.
In einem schwachen Gesamtmarkt ist es am Mittwoch die Commerzbank-Aktie (WKN CBK100), die an der DAX-Spitze steht und als einer der wenigen Titel im Leitindex Kursgewinne verzeichnet. Trotz der leichten Erholung spricht derzeit jedoch wenig dafür, dass wir bald, wie in der zweiten Jahreshälfte 2013, eine Kursrallye bei der Aktie von Deutschlands Nummer zwei unter den Banken erleben könnten.
Nachdem die Aktien der Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) auch in diesem Jahr lange Zeit schwächelten, führt der Weg seit rund einem Monat bei beiden DAX-Werten steil nach oben. Während das Überschreiten wichtiger Chartmarken weiteres Kurspotenzial freisetzen sollte, bleibt es abzuwarten, ob nun auch die Analystenzunft eine optimistischere Haltung gegenüber den Konzernen einnimmt und so die positive Entwicklung der Aktienkurse weiter befeuert.
Nachdem die Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) schon am Freitag rund 3 Prozent an Wert eingebüßt hatte, verliert das Papier am Montag weitere 2 Prozent und notiert in einem schwachen Gesamtmarkt am DAX-Ende. Neben dem zuletzt mehrmaligen erfolglosen Versuch über wichtige Chartmarken zu klettern ist es auch die allgemeine Stimmung in Bezug auf die Krisen in der Ukraine und dem Irak, die sicherlich nicht sehr förderlich für Bankenwerte ist.
Am Donnerstag springt die Aktie von Dialog Semiconductor (WKN 927200) mit deutlichem Abstand an die TecDAX-Spitze. Grund ist eine mögliche Fusion mit dem österreichischen Halbleiterhersteller AMS (WKN 632638). Damit scheinen Investoren einen frischen Kurstreiber gefunden zu haben, nachdem die Dialog-Aktie seit Jahresbeginn dank überraschend guter Zahlen im Auftaktquartal und starker Geschäfte beim wichtigen Kunden Apple (WKN 865985) Kursgewinne von mehr als 60 Prozent verbuchen konnte.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf den im TecDAX notierten Medizintechnikhersteller Carl Zeiss Meditec (WKN 531370). Als Gesprächspartner stand uns Sebastian Frericks, Director Investor Relations bei der Carl Zeiss Meditec AG, Rede und Antwort.
Europas größter Sportartikelhersteller Adidas (WKN A1EWWW) konnte am Dienstag eine positive Zwischenbilanz der Fußball-WM für sein Geschäft ziehen. Im Gegensatz dazu fällt die Zwischenbilanz für die Adidas-Aktie wenig berauschend aus. Schließlich steht seit Beginn des Turniers ein Wertverlust von rund 4 Prozent zu Buche. Ob sich dies kurzfristig noch zum Besseren wendet, dürfte auch vom weiteren Abschneiden der DFB-Elf abhängen.
Übernahmegerüchte und der milliardenschwere Energieliefervertrag zwischen Russland und China hatten zwischendurch die C.A.T. oil-Aktie (WKN A0JKWU) beflügelt. Doch da der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland eskaliert ist, scheint auch die jüngste Kursrallye des SDAX-Papiers zum Erliegen gekommen zu sein. Allerdings kommt der österreichische Öl- und Gasfeldausrüster mit seinem Investitionsprogramm gut voran.
Nach wochenlangem Hin und Her ging es am Ende dann doch relativ schnell. Nicht Siemens (WKN 723610) und Mitsubishi Heavy Industries (MHI) bekommen den Zuschlag für Alstom (WKN A0F7BK), sondern General Electric (GE) (WKN 851144). Dabei muss dies nichts Schlechtes bedeuten, vor allem wenn man bedenkt, dass sich die Münchner damit neben dem bereits angekündigten Konzernumbau eine weitere komplizierte Integration von Unternehmensteilen ins Haus geholt hätten.