Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deutschlands Löhne, türkische Referendum, der Euro, sowie Expertenwissen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Audi, Netflix, Tesla und Solaraktien.
Monatelang haben sich Anleger und Analysten den Kopf darüber zerbrochen, welche finanziellen Belastungen noch auf Volkswagen (WKN 766403) im Zuge des Abgas-Skandals zukommen könnten. Jetzt erfahren wir vom Chef der Wolfsburger, dass diese beherrschbar sein werden.
Auch am Freitag zeigen sich Investoren über die jüngsten Zahlen bei Volkswagen (WKN 766403) begeistert. Aus diesem Grund gehört die VW-Aktie an einem hervorragenden Börsentag, abgesehen von einer kleinen Handelsunterbrechung auf Xetra, zu den Top-Performern im DAX. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob die Wolfsburger nun tatsächlich ihre Margenschwäche bei ihrer Kernmarke überwunden haben.
Im Zuge der China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Volkswagen (WKN 766403) Verträge zum Bau von zwei weiteren Werken in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt unterzeichnet. Dies ist ein weiterer Schritt für die Wolfsburger auf dem Weg zum weltweiten Marktführer und einer noch stärkeren Präsenz auf dem wichtigsten Automarkt der Welt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die VW-Aktie damit aus ihrer jüngsten Seitwärtsbewegung ausbrechen kann. Schließlich ist es nicht gerade überraschend, dass sich die deutschen Autokonzerne noch stärker in China engagieren wollen.
Es läuft offensichtlich gut bei der VW-Tochter Audi (WKN: 675700 / ISIN: DE0006757008). Laut Angaben von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) hat die börsennotierte Tochter im Geschäftsjahr 2016 einen neuen Rekord erreicht, was die Zahl der abgesetzten Fahrzeuge betrifft.
Der europäische Automarkt schwächelt nun schon seit vielen Jahren im Vergleich zu China oder den USA. Gleichzeitig sieht es angesichts der schleppenden Konjunktur hierzulande nicht danach aus, als würde eine rasche Erholung einsetzen. Unter anderem auch deshalb haben die Analysten bei Goldman Sachs nun eine pessimistischere Sicht auf den gesamten europäischen Autosektor und demnach auch auf die deutschen Vorzeigeanbieter Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403).
Die deutschen Automobilkonzerne schwimmen weiterhin auf einer Erfolgswelle. Dabei profitieren vor allem die Premiumhersteller BMW (WKN 519000), Audi (WKN 675700) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz von der anhaltenden Kauflust der US-Amerikaner. Für die BMW-Aktie reichte es daher zuletzt wieder einmal zu neuen Rekordständen. Mit Hilfe eines neuen Werkes in Mexiko wollen die Bayern nun noch stärker vom Auto-Boom in den USA profitieren und der BMW-Aktie damit sogar zu dreistelligen Notierungen verhelfen.
Volkswagen (WKN 766403) wird sich im Zuge des Skandals um die Verwendung von Manipulationssoftware bei Emissionstests weiterhin mit vielen Klagen in Kalifornien auseinandersetzen müssen. Die Wolfsburger werden sich darauf nun jedoch noch besser konzentrieren können, nachdem sie ein anderes Problem aus der Welt schaffen konnten.
Vor kurzem hat BMW (WKN 519000) gemeldet, dass man zwischen Januar und Juni erstmals in einem ersten Halbjahr mehr als 1 Million Autos ausliefern konnte. Im Gegensatz dazu denkt man bei Volkswagen (WKN 766403) in ganz anderen Dimensionen. Immerhin verkauften die Wolfsburger in der gleichen Zeit knapp 5 Millionen Pkw. Allerdings lief es für VW nicht überall so rund wie in China, was sich auch am Aktienkurs ablesen ließ.
Die Aktie von Borussia Dortmund (WKN 549309) ist gerade einmal etwas länger als eine Woche im SDAX gelistet. Trotzdem konnte das Papier des einzigen börsennotierten deutschen Fußballvereins in dieser Zeit für reichlich Furore sorgen. Am Dienstag klettert die BVB-Aktie dank der Medienberichte über einen möglichen Einstieg des Sportartikelherstellers Puma (WKN 696960) sogar an die Indexspitze.