Die US-Notenbank Fed und vor allem die Europäische Zentralbank dürften die Renditen von Staatsanleihen besonders genau beobachten.
Der Fokus an den internationalen Kapitalmärkten liegt nach der Sitzung der US-Notenbank Fed vor allem auf negativen Einflussfaktoren.
Trotz deutlich schwächerer Konjunktursignale rechnen wir mit einem Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte, denn der Inflationsdruck ist nach wie vor viel zu hoch.
Der DAX musste am Montag etwas nachgeben. Angesichts des starken Anstiegs der Rohölpreise und neu aufkommender Inflationssorgen hielten sich Anleger zurück.
Ob die jüngste Sitzung der Organisation OPEC+ die erhofften Ergebnisse wie sinkende Ölpreise gebracht hat, wird sich erst mit der Zeit zeigen.
An den Börsen dürfte „No Landing“ daher kurzfristig noch weiter diskutiert werden und Aktien, Edelmetalle und den Euro weiter konsolidieren lassen.
Die klare Markterwartung für den anstehenden Zinsentscheid des FOMC (Federal Open Market Committee) am Mittwoch liegt bei einer Zinspause.
EZB-Präsidentin Lagarde dürfte die Gefahr einer zu frühen Beendigung der geldpolitischen Straffung als höher einstufen als die Gefahr, zu stark anzuheben...
Zuletzt wirkten sich die Geldpolitik der Fed, der US-Dollar, die Rezessionssorgen oder die OPEC+ besonders stark auf die Ölpreise aus.
Am Markt ist man sich nicht einig, wohin die Reise für die Ölnotierungen gehen soll. Allerdings sind Chevron & Co bereits über die erreichten Niveaus froh.
Angesichts einer nur leichten Rezessionserwartung sind die USA der Stabilisator der Weltwirtschaft und könnten für eine Stabilisierung der Neuaufträge sorgen.
Auch wenn die Leitzinsanhebung nicht die allgemeine Markterwartung war, ist sie aus Sicht der EZB doch der logische Schritt.
Die Notenbanken richten ihre Geldpolitik weiter von Sitzung zu Sitzung und auf Basis der jüngsten Veröffentlichungen zu Inflation und Wachstumsdynamik aus.
Es herrscht schlechte Stimmung auf dem Parkett; Rezensions-und Inflationssorgen beeinflussen die Märkte enorm. Und (k)ein Boden in Sicht, oder?
Fuchs Petrolub konnte 2021 schwierigen Marktbedingungen trotzen. Auch 2022 wird der MDAX-Konzern seine Widerstandskraft unter Beweis stellen müssen.