Eigentlich war das Jahr 2014 für den Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck (WKN 731400) ein besonderes Jahr. Nach fünf Jahren konnte der Konzern endlich wieder operativ schwarze Zahlen schreiben. Der Kursverlauf spiegelt diese Entwicklung jedoch nicht wieder, von daher könnte die Aktie im Jahr 2015 durchaus das Tal der Tränen verlassen.
Bei der Nokia-Aktie (WKN 870737) läuft es weiterhin nicht rund. Nach der kurzzeitigen Erholung vergangenen Woche, geht es heute wieder deutlich nach unten. Konkrete neue Nachrichten gibt es zwar keine, aber es wachsen die Zweifel um die Zukunftsfähigkeit der Finnen. Da helfen auch keine superpositiven Analysen von Banken. Zwar besteht nach wie vor die berechtigte Hoffnung, dass durch die Zusammenarbeit mit Microsoft (WKN 870747) die Rettung gelingt, doch die Risiken sind nicht ohne. Der Kurs dürfte daher weiter auf der Stelle treten.
Die Investition in ein kleines, unbekanntes oder vielleicht sogar neu gegründetes Unternehmen kann Chancen und Wachstumspotential eröffnen - was zu Rendite im Depot führt. Oder aber im ungünstigen Fall aus finanzieller Sicht zum Desaster werden kann. Die Schattenwelt der Aktienkultur.
Viele Minderheitsaktionäre haben die Gelegenheit genutzt und sich von ihren Anteilen an Sky Deutschland (WKN SKYD00) getrennt, als die britische Muttergesellschaft 6,75 Euro je Aktie geboten hatte. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis klar wird, ob sie nicht zu voreilig gehandelt haben und die Aktien des Bezahlfernsehsenders noch wertvoller werden können. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass man diese Gelegenheit ergreifen musste.
Seit der großen Finanzkrise 2008/2009 leiden nicht nur die europäischen Banken, sondern mindestens genauso darbend präsentiert sich der Bereich Schifffahrt und Seehandel. Dabei gehen beide Problemzonen Hand in Hand, denn insbesondere die norddeutschen Landesbanken, aber auch die Commerzbank, waren und sind ganz stark exponiert im Bereich der Schiffsfinanzierungen. Der hohe Wettbewerbsdruck durch Überkapazitäten und dadurch sinkende Frachtraten hat zu vielen Ausfällen von Schiffsfinanzierungen geführt...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Krise und die Lage in Spanien, der Währungskrieg, die Probleme der Banken sowie die KGVs von Techunternehmen. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf RWE, Hawesko, Solarworld, Samsung, Anglo American, Starbucks, Heinz, Research In Motion und Microsoft.
Die Deutsche Forfait (WKN: A2AA20 / ISIN: DE000A2AA204), ein Spezialist für Außenhandelsfinanzierungen und -forderungsmanagement, arbeitet nach der Pleite an einem Neustart: Kapitalschnitt, Kapitalerhöhung und Bilanzbereinigung sind erfolgt und ab 2017 soll das operative Geschäft wieder voll durchstarten.
Nach einer Schwächephase wurde SAF-Holland wohl zu einer der größten Turnaround-Geschichten im Jahr 2011. Da sich dieser Erfolg immer noch nicht gebührend im Aktienkurs des Unternehmens niedergeschlagen hat, könnte für das im SDAX® gelistete Papier aufgrund ordentlicher Wachstumsaussichten durchaus einiges an Aufwärtspotenzial vorhanden sein. ...
Von den großen Schlagzeilen fast unbemerkt hat der Small-Cap-Index SDAX in der letzten Woche ein neues Fünf-Jahres-Hoch erklommen.