Bei Sky Deutschland (WKN SKYD00) besteht ja seit langem die Hoffnung, dass Großaktionär Rupert Murdoch zuschlägt und das Unternehmen ganz übernimmmt. Doch bislang erwiesen sich die entsprechenden Gerüchte immer als verfehlt. Nun gibt es wieder einmal Anzeichen, das ein Übernahmeangebot unmittelbar bevorsteht. Anleger sollten sich aber keine allzu großen Hoffnungen auf satte Aufschläge auf das Angebot machen.
Noch wird hierzulande darüber spekuliert, wie denn ein Übernahmeangebot des britischen Medienkonzerns BSkyB (WKN 893517) für Sky Deutschland (WKN SKYD00) aussehen könnte. Außerdem scheinen sich die Analysten nicht einig zu sein, ob eine Zusammenlegung der europäischen Pay-TV-Aktivitäten von Rupert Murdoch überhaupt sehr große Synergieeffekte mit sich bringen würde. Da kommt ein möglicher Streit des Bezahlfernsehsenders mit der Constantin Medien AG (WKN 914720) über die Übernahme von Plazamedia und einem Anteil an Sport1 nicht gerade recht.
Es ist offiziell. Nach den vielen Misserfolgen im deutschen Bezahlfernsehen, konnte Sky Deutschland (WKN SKYD00) erstmals operativ schwarze Zahlen schreiben. Ob es jedoch bereits in diesem Jahr unter dem Strich zu einem Plus reicht, bleibt abzuwarten. Zumindest dürften dank des starken Kundenzulaufs 2014 weitere Fortschritte erzielt und die Kursrallye der im MDAX gelisteten Sky-Aktie damit weiter beflügelt werden.
Ein 2014er-KGV von knapp 18 und eine Dividendenrendite von 1,44%. Das sind nicht gerade Daten, die einen Anleger zu einer Aktie drängen. Nokia hingegen könnte aber andere Argumente haben, um als Aktionär aktiv zu werden. Denn nach wie vor sind die langfristigen Gleitenden Durchschnitte nach oben durchkreuzt - also bange machen gilt nicht!
Von den großen Schlagzeilen fast unbemerkt hat der Small-Cap-Index SDAX in der letzten Woche ein neues Fünf-Jahres-Hoch erklommen.
Die Aktie von Sky Deutschland (WKN SKYD00) liefert am Montag die mit Abstand schwächste Kursperformance im MDAX ab. Neben einem negativen Analystenkommentar machen dem Papier Berichte zu schaffen, wonach der Bezahlfernsehsender möglicherweise nicht mehr exklusiv die Spiele der Fußball-Bundesliga im Fernsehen übertragen könnte.
Neben dem rasanten Wachstumskurs und der Aussicht nach vielen Verlustjahren endlich auch einmal unter dem Strich schwarze Zahlen zu schreiben, profitierte die Aktie von Sky Deutschland (WKN SKYD00) in der Vergangenheit immer wieder auch von Übernahmespekulationen. Nun könnte es so weit sein und die Übernahme steigen. Kein Wunder also, dass die Aktie des Bezahlfernsehsenders am Montag an die MDAX-Spitze springt.
Bei der Nokia-Aktie (WKN 870737) läuft es weiterhin nicht rund. Nach der kurzzeitigen Erholung vergangenen Woche, geht es heute wieder deutlich nach unten. Konkrete neue Nachrichten gibt es zwar keine, aber es wachsen die Zweifel um die Zukunftsfähigkeit der Finnen. Da helfen auch keine superpositiven Analysen von Banken. Zwar besteht nach wie vor die berechtigte Hoffnung, dass durch die Zusammenarbeit mit Microsoft (WKN 870747) die Rettung gelingt, doch die Risiken sind nicht ohne. Der Kurs dürfte daher weiter auf der Stelle treten.
Die jüngsten Verkaufserfolge des chinesischen Anbieters von preiswerten Smartphones Huawei zeigen, dass insbesondre in den Schwellenländern der Bedarf an günstigen Computer-Handys groß ist. Während bei Apple (WKN 865985) lediglich über die mögliche Herstellung von günstigen iPhones spekuliert wird, hat Nokia (WKN 870737) anlässlich des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona seine neuesten Lumia-Modelle sowie das Einfachhandy Nokia 105 vorgestellt, die einen günstigen Einstieg für weniger zahlungskräftige Kunden sicherstellen sollen. Doch war das der große Wurf, der der Aktie den nötigen Schub verleiht? Die heutige Kursreaktion sagt eher: naja!
Bei Nokia (WKN 870737) fehlte es zuletzt an guten Nachrichten. In der Folge kam der Kurs wieder deutlich unter Druck. Die Euphorie in Sachen Turnaround scheint verflogen. Vom Zwischenhoch bei rund 3,50 Euro ging es merklich unter die 3-Euro-Marke - Tendenz fallend. Wer die Aktie bereits zu Kursen unter 2 Euro gekauft hat, könnte sich allmählich mit dem Gedanken an (Teil-)Gewinnmitnahmen anfreunden.
Nachdem im Mai bekannt geworden war, dass Rupert Murdoch seine Pay-TV-Aktivitäten in Europa bündeln wolle und damit eine Übernahme von Sky Deutschland (WKN SKYD00) anstehen könnte, wurde es zwischenzeitlich um den Bezahlfernsehsender allerdings etwas ruhiger. Doch nun hat die Geschichte wieder an Fahrt aufgenommen, so dass die Sky-Aktie am Montag deutliche Kurszuwächse verzeichnet und mit großem Abstand an der MDAX-Spitze thront.
Nachdem der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland (WKN SKYD00) im Geschäftsjahr 2013 erstmals operativ schwarze Zahlen schreiben konnte, wies das Unternehmen für das erste Quartal 2014 einen Verlust aus. Allerdings zeigten sich die Anleger mit den jüngsten Zahlen zufrieden, da der Verlust nicht ganz so hoch wie befürchtet ausgefallen ist und die Jahresziele bestätigt wurden.
Man stelle sich vor, die grüne Energiewende schreitet voran und es profitiert ausgerechnet der deutsche Energieversorger, der zur Stromerzeugung ordentlich Kohle verbrennt und CO2 in die Luft bläst. Dies ist bei dem zweitgrößten deutschen Energieversorger RWE (WKN 703712) der Fall, der die negativen Folgen für sein Geschäft durch den deutschen Atomausstieg im Jahr 2012 prima durch niedrige Preise für CO2-Verschmutzungsrechte aufgegangen konnte.
Die vergangene Woche bot für Anleger wieder viele große und kleine Highlights. Mein persönliches war die Börsengangs-Ankündigung von Evonik. Mal gespannt, obs der Spezialchemiekonzern diesmal (es wäre der vierte Versuch) wirklich bis auf den Kurszettel schafft. Von den großen DAX-Konzernen gab es am Freitag etwa enttäuschende Zahlen von VW (WKN 766403). Trotz Rekordgewinn und Dividendenanstieg war die Mehrzahl der Anleger nicht zufrieden. Man hatte einfach mit mehr gerechnet. Gierige Anleger. Dass man für Unzufriedenheit nicht unbedingt Quartalszahlen benötigt zeigt E.ON (WKN ENAG99). Unter dem Motto Kursgewinne nicht in Sicht haben wir uns einmal die kommenden Kurschancen angeschaut - und die sind eher mittel- und langfristig eher bedrückend! Nur wenig besser sieht es derzeit bei der Deutschen Telekom (WKN 555750) aus. Kommende Woche werden Zahlen vorgelegt, doch der Kurs dürfte auch danach nicht nachhaltig nach oben ausbrechen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Krise und die Lage in Spanien, der Währungskrieg, die Probleme der Banken sowie die KGVs von Techunternehmen. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf RWE, Hawesko, Solarworld, Samsung, Anglo American, Starbucks, Heinz, Research In Motion und Microsoft.