Der Übernahmepoker rund um die Commerzbank wird weiterhin intensiv geführt. Das Institut will auch zeigen, dass ohne die UniCredit ginge.
Die italienische Großbank Unicredit sichert sich 9 Prozent an der Commerzbank und kauft auch dem Bund Anteile ab. Nun sprudeln die Übernahmefantasien.
Die im DAX gelistete Bankaktie konnte ihre Kurserholung intensivieren und bleibt auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert.
Der DAX bewegte sich am Montag im Bereich seines Vortagesschlusses. Auch an den US-Börsen läuft ein Stabilisierungsversuch.
Während die US-Märkte heute feiertagsbedingt geschlossen bleiben, verlor der DAX an Wert. Unter anderem, weil Sartorius den Markt nach unten zog.
Während das Interesse aus Italien an der Commerzbank scheinbar erkaltet fragen sich Anleger, wie es mit dem Institut nun weitergeht.
Die Commerzbank profitierte zuletzt unter anderem von niedrigeren Kosten und den hohen Zinsen. Kann es beim DAX-Konzern ähnlich positiv weitergehen?
Im Zuge ihrer jüngsten Quartalsberichte hatten die Finanzhäuser Commerzbank und die Deutsche Bank jeweils Licht und Schatten parat.
Die Unsicherheiten rund um weitere Leitzinserhöhungen belasteten im DAX zunächst die Stimmung. Die Verluste konnten aber verringert werden.
Anders als die Fed hat die EZB keine Leitzinserhöhungspause eingelegt. Kein Wunder. Die Inflation bleibt hoch. Dem DAX bescherte dies leichte Verluste.
Die Commerzbank-Aktie befindet sich im langfristigen Aufwärtstrend. Neben der positiven Charttechnik trägt dazu natürlich auch die Unicredit bei.
Die Beteiligung des Bundes an der Commerzbank ist zuletzt sogar noch ein Stück größer geworden. Dabei war eher ein Ausstieg angedacht.
Während Anleger die Zahlen bei Amazon bejubeln und Apple enttäuschte, sendet der US-Arbeitsmarktbericht unklare Signale. Der DAX kam kaum vom Fleck.
Auch am Dienstag musste der deutsche Leitindex DAX mit Verlusten aus dem Handel gehen. Allerdings bleibt das Rekordhoch in greifbarer Nähe.
Die US-Inflation ist im Mai überraschend deutlich gesunken. Damit scheint eine US-Leitzinserhöhung vom Tisch zu sein. Den DAX freut's.